Wie auch bei anderen Energieträgern, hängt der Energiegehalt des Gases von der Qualität ab. Erdgas ist ein Naturprodukt, was in seiner Beschaffenheit variiert. Somit variiert auch der Energiegehalt: Je mehr Energie das Gas enthält, desto höher ist der Brennwert. Entscheidend dafür ist unter anderem der Methangehalt.
Bei einem niedrigen Brennwert von 8,2 kWh/m3 (Low-Gas, L-Gas) benötigen Sie mehr Kubikmeter Gas als bei einem hohen Brennwert 12,25 kWh/m3 (High-Gas, H-Gas), um Ihr Haus zu beheizen. Dieser Unterschied wird in der Abrechnung ausgeglichen, indem der Brennwert in die Umrechnung Ihres Gas-Verbrauchs von Kubikmeter in Kilowattstunde einbezogen wird. Der Brennwert wird vom örtlichen Netzbetreiber ermittelt, Ihr Gas-Anbieter ist dazu verpflichtet, diesen auf der Rechnung auszuweisen.