Mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe wird dem Erdreich Energie entzogen. Hierfür können sehr kostenintensive Erdsonden bis zu 100 Meter tief ins Erdreich geführt oder ausreichend Flächenkollektoren oberflächennah in etwa 1,50 m Tiefe verlegt werden. In den in die Erde eingebrachten Rohrleitungen zirkuliert die sogenannte Sole, ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel, die dem Erdreich Wärme entzieht und diese Wärme zur Sole-Wasser-Wärmepumpe transportiert. Vorteil ist, dass über das Erdreich ganzjährig hohe Temperaturen gewonnen werden können. Aber beachten Sie, dass Tiefenbohrungen genehmigungspflichtig und nicht überall zugelassen sind.
Sondenbohrung: Jeder Meter bringt etwa 50 Watt. Pro gebohrten Meter fallen etwa 60 bis 80 Euro an. Behördliche Genehmigungen sind erforderlich.
Flächenkollektoren: Jeder Quadratmeter bringt etwa 25 Watt. Pro verlegten Quadratmeter fallen etwa 10 bis 20 Euro an. Um den Energiebedarf zu decken, muss eine ausreichend große Bodenfläche verfügbar sein.