Moderne Pelletheizungen – Pelletöfen oder -kessel – werden vollautomatisch mit den Pellets aus dem Pelletsilo versorgt. Die Energie wird dann durch Holzverbrennung im Wärmeerzeuger gewonnen und regelbar je nach Wärmebedarf zur Verfügung gestellt. Ein- oder zweimal im Jahr muss der Vorrat an Pellets aufgefüllt werden. Die Asche muss regelmäßig entsorgt werden.
Wer sich für eine Pellet-Zentralheizung entscheidet, braucht Platz. Für das Pelletsilo empfehlen viele Hersteller knapp 1 m3 Lagerfläche pro Kilowatt Wärmeleistung. Hinzu kommt der Platzbedarf für das Transportsystem – die Förderschnecke oder die Ansaugvorrichtung – zwischen Pelletlager und Heizgerät sowie für den benötigten Pufferspeicher.
Insgesamt sollte in einem typischen Einfamilienhaus mit rund 15 m2 Platzbedarf kalkuliert werden, wobei aufgrund des Pufferspeichers eine Deckenhöhe von mindestens zwei Metern zu berücksichtigen ist. Zudem muss bedacht werden, dass eine Pelletheizung einen Kamin oder Schornstein benötigt. Der Lagerraum für die Pellets sollte gut zugänglich sein, damit die Lieferung möglichst unkompliziert erfolgen kann.