In den Bereichen Bauen und Wohnen sowie Mobilität entstehen viele CO2-Emissionen. Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein, auch im Gebäudesektor. Den ausgesprochenen heterogenen Gebäudebereich in die Klimaneutralität zu führen, ist eine immense Herausforderung. Wie schaffen wir Klimaschutz beim Wohnen, ohne Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sowie Mietende finanziell zu überfordern?
Die Bundesregierung setzt bei der Minderung von CO2 in Wohngebäuden im Großen und Ganzen auf drei Säulen:
- eine höhere Energieeffizienz,
- die Verbesserung der Anlagentechnik und
- den Einsatz Erneuerbarer Energien.
Mit der Verbesserung der Gebäudeeffizienz durch die energetische Sanierung der Gebäudehülle sowie der Integration Erneuerbarer Energie mittels elektrischer Wärmeerzeuger stehen zwei Maßnahmen für die Dekarbonisierung des Wärmemärktes besonders im Fokus.
Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) 2023 soll die CO2-Emissionen im Gebäudesektor senken. Ab 2024 gelten verschärfte Anforderungen für neue Heizungen, um die Klimaziele bis 2045 zu erreichen. Das Gesetz betrifft Neubauten und Bestandsgebäude gleichermaßen.