Gebäude der Zukunft

Wärme und Strom fürs ganze Haus

Erst die Wär­me macht ein Haus zu ei­nem be­hag­li­chen Zu­hau­se. Rund 85 Pro­zent des Ener­gie­ver­brauchs im Haus­halt wer­den für Heiz­wär­me und Warm­was­ser­be­rei­tung ver­wen­det. Für ge­müt­li­chen Wohn­kom­fort steht Ihnen ei­ne Viel­zahl ef­fi­zien­ter und kli­ma­scho­nen­der Heiz-Tech­no­lo­gien zur Ver­fü­gung, pas­send für je­den Be­darf.

Wohlige Wärme zu geringen Kosten

Ein mo­der­nes Heiz­sys­tem soll nicht nur güns­tig in der An­schaf­fung und im Be­trieb sein, son­dern auch für die Zu­kunft ge­rüs­tet sein. Wo im­mer es in Ge­bäu­den um ei­ne ef­fi­zien­te Wär­me­er­zeu­gung geht, ist Gas die rich­ti­ge Ant­wort. Hei­zen mit Gas ist ei­ne um­welt­scho­nen­de und äu­ßerst wirt­schaft­li­che Art der Wär­me­ge­win­nung, für die Sie auf mo­derns­te Tech­nik zu­rück­grei­fen kön­nen: Gas-Tech­no­lo­gien über­zeu­gen durch nie­dri­ge An­schaf­fungs­kos­ten, sind spar­sam im Ver­brauch und las­sen sich ide­al mit Er­neu­er­ba­ren Ener­gien kom­bi­nie­ren. Durch das per­fek­te Zu­sam­men­spiel von kli­ma­scho­nen­dem Gas und na­tür­li­chen Wär­me­quel­len spa­ren Sie Ener­gie­kos­ten und CO2. Ganz ohne Vor­rats­hal­tung steht Ihnen der Ener­gie­trä­ger Gas je­der­zeit und an na­he­zu je­dem Ort zur Ver­fü­gung.

Fast 50 Prozent der Haushalte nutzen den Energieträger Gas

Wie wollen wir in Zukunft wohnen?

Herausforderung Wärmewende erfolgreich meistern

In den Be­rei­chen Bau­en und Woh­nen so­wie Mo­bi­li­tät ent­ste­hen vie­le CO2-Emis­si­o­nen. Bis 2045 will Deutsch­land kli­ma­neu­tral sein, auch im Ge­bäu­de­sek­tor. Den aus­ge­spro­che­nen he­te­ro­ge­nen Ge­bäu­de­be­reich in die Kli­ma­neu­tra­li­tät zu füh­ren, ist ei­ne im­men­se He­raus­for­de­rung. Wie schaf­fen wir Kli­ma­schutz beim Woh­nen, ohne Haus­ei­gen­tü­me­rin­nen und Haus­ei­gen­tü­mer so­wie Mie­ten­de fi­nan­zi­ell zu über­for­dern?

Die Bundesregierung setzt bei der Minderung von CO2 in Wohngebäuden im Großen und Ganzen auf drei Säulen:

  • eine höhere Energieeffizienz,
  • die Verbesserung der Anlagentechnik und
  • den Einsatz Erneuerbarer Energien.

Mit der Verbesserung der Gebäudeeffizienz durch die energetische Sanierung der Gebäudehülle sowie der Integration Erneuerbarer Energie mittels elektrischer Wärmeerzeuger stehen zwei Maßnahmen für die Dekarbonisierung des Wärmemärktes besonders im Fokus.

Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) 2023 soll die CO2-Emissionen im Gebäudesektor senken. Ab 2024 gelten verschärfte Anforderungen für neue Heizungen, um die Klimaziele bis 2045 zu erreichen. Das Gesetz betrifft Neubauten und Bestandsgebäude gleichermaßen.

Emissionsminderung: 4 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente über dem Ziel

Der Ge­bäu­de­sek­tor ist der viert­größ­te CO2-Emit­tent und hat im Jahr 2022 rund 112 Mio. Ton­nen CO2 aus­ge­sto­ßen. Gegenüber dem Vorjahr konnte zwar eine Einsparung um rund 5 Prozent verzeichnet werden, das Ziel wurde jedoch knapp verfehlt. Das CO2-Re­duk­tions­tem­po muss mit Blick auf die Ziel­mar­ke von 67 Mio. Ton­nen CO2 in 2030 deut­lich er­höht wer­den. Pro­ble­ma­tisch sind nicht so sehr die jähr­lich rund 100.000 Neu­bau­ten mit etwa 280.000 – 300.000 Wohn­ein­hei­ten, son­dern der deutsche Ge­bäu­de­be­stand mit über 43 Mil­li­o­nen Wohn­ein­hei­ten. Rund 70 Pro­zent al­ler deut­schen Wohn­ge­bäu­de wur­den ge­baut, be­vor die ers­te Wär­me­schutz­ver­ord­nung in Kraft ge­tre­ten ist. Das war im Jahr 1977.

Heterogenität des Gebäudebestands muss berücksichtigt werden

Der Wohn­ge­bäu­de­be­stand in Deutsch­land um­fasst rund 19,5 Mil­li­o­nen Wohnge­bäu­de un­ter­schied­li­cher Grö­ße, Bau­wei­se und Al­ters­klas­se mit einer brei­ten Streu­ung beim Ener­gie­be­darf. Den Ener­gie­be­darf dieser he­te­ro­ge­nen An­samm­lung zu sen­ken, in­dem die Ge­bäu­de schnellst­mög­lich bau­lich sa­niert wer­den, wä­re eine im­mens gro­ße Auf­ga­be:

  • 36 Pro­zent des Ge­bäu­de­be­stands sind un­sa­niert.
  • Nur 13 Pro­zent sind voll­sa­niert bzw. han­delt es sich um Neu­bau­ten.
  • Die Sa­nie­rungs­ra­te liegt bei rund 1 Pro­zent pro Jahr und lässt sich nicht ohne Wei­te­res stei­gern.

Die­ser Ge­bäu­de­viel­falt muss eine Viel­falt an Lö­sun­gen für eine hö­he­re Ener­gie­ef­fi­zienz und we­ni­ger CO2 ge­gen­über­ste­hen. Nur so kann der Wär­me­markt das Klima­ziel 2030 er­rei­chen.

Wasserstoff-ready: Heute klimaschonend, morgen klimaneutral wohnen

Jede zweite Heizung in Deutsch­land ist ver­al­tet, da­mit in­ef­fi­zient und er­zeugt deut­lich mehr CO2 als nö­tig. In fast einem Vier­tel al­ler Haus­hal­te in Deutsch­land sind noch Öl-Hei­zun­gen im Ein­satz. Im Ge­bäu­de­sek­tor wer­den die Kli­ma­schutz­po­ten­zi­a­le bei wei­tem nicht aus­ge­schöpft. Durch den Aus­tausch al­ter Kes­sel ge­gen mo­der­ne Gas-Tech­no­lo­gien lie­ßen sich die­se Po­ten­zi­a­le schnell und be­zahl­bar he­ben. Mo­der­ne Gas-Hei­zun­gen sind H2-ready, be­reits heu­te kön­nen sie bis zu 20 Pro­zent Was­ser­stoff­bei­mi­schung pro­blem­los ver­ar­bei­ten. Durch die Ver­wend­ung von zu Biomethan (aufbereitetes Biogas) ist kli­ma­neu­tra­les Woh­nen schon heu­te mög­lich.

Mo­der­ne Gas-Hei­zun­gen sor­gen auch in Zu­kunft mit da­für, dass die CO2-Emis­si­o­nen wei­ter zu­rück­ge­hen: Ne­ben dem klas­si­schen Erd­gas werden künf­tig im­mer mehr erneuerbare, neue Gase er­zeugt. Biomethan, syn­the­ti­sches Gas und Was­ser­stoff tra­gen zu ei­ner nach­hal­ti­gen und kli­ma­scho­nen­den Wär­me bei. Die Heiz­ge­rä­te­her­stel­ler haben sich bereits da­zu ver­pflich­tet, dass sich al­le Gas­-Hei­zungs­ge­rä­te, die ab 2025 auf den Markt kom­men, schnell und kos­ten­güns­tig auf die Nut­zung von 100 Pro­zent Was­ser­stoff um­rüs­ten las­sen oder be­reits ab Werk da­zu im­stan­de sind. Gebäudeei­gen­tü­me­r:in­nen kön­nen mit mo­der­ner Gas-Heiz­tech­nik heu­te und auch in Zu­kunft ei­nen un­kom­pli­zier­ten Bei­trag zum Kli­ma­schutz leis­ten.

Energie muss nicht teuer sein

Wer sich für ein neu­es Heiz-Sys­tem ent­schei­det, soll­te auch die Ent­wick­lung der Ener­gie­kos­ten im Blick ha­ben. Denn Hei­zen und Warm­was­ser ma­chen bis zu Drei­vier­tel des Ener­gie­ver­brauchs im Wohn­be­reich aus.

Hybrid heizen mit Gas und Erneuerbaren

Flexible Gas-Hybridheizungen

Hy­bri­de Heiz­sys­te­me wie z. B. Gas-Brenn­wert und So­lar­ther­mie-Anlagen ver­bes­sern die Ener­gie­bi­lanz. Vor allem bei Modernisierungen im Gebäudebestand sind Hybridheizungen beliebt.

Innovative Energieerzeugung mit der Brennstoffzelle

Autarke Wärmewende

Die in­no­va­ti­ven Brenn­stoff­zel­len pro­du­zie­ren gleich­zei­tig Wär­me, war­mes Was­ser und Strom. 

Heizungsmodernisierung spart Energie. Heizkosten und CO2

Heizung modernisieren

Wer sei­ne Heiz­kos­ten dau­er­haft sen­ken will, soll­te über die Er­neu­e­rung der Hei­zung nach­den­ken.

Faktenblatt Energieausweis

Wie energieeffizient ist ein Haus? Wie viel Energie wird für die Heizung benötigt? Die meisten Hauseigentümer:innen können diese Fragen vermutlich nicht beantworten. Dabei wird ein Großteil der täglichen Energie für Warmwasser und Heizung aufgewendet. Der Energieausweis soll Abhilfe schaffen und Eigentümern wie Mietern Aufschluss über die energetische Qualität einer Immobilie geben. Alle Details und Informationen zum Energieausweis haben wir Ihnen in unserem Faktenblatt aufbereitet.

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