Deutschland hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu sein – fünf Jahre vor der EU. Neue Gase, wie Wasserstoff, seine Derivate sowie Biogas und synthetisch hergestelltes Methan, können hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Denn sie machen Sonnen- und Windenergie dauerhaft speicher- und transportierbar.
Die Nutzung fossilen Gases wird bis 2045 bedeutungslos und Erdgas durch neue Gase ersetzt. Die deutsche Gas- und Wasserstoffwirtschaft bekennt sich zu den deutschen Klimazielen und arbeitet entschieden an der Beschleunigung dieser Transformation. Das Ziel ist, jederzeit eine stabile Strom- und Wärmeversorgung für die Menschen und die Unternehmen in Deutschland sicherzustellen.
Bis 2045 wird die Branche mehr als 80 Milliarden Euro in die Transformation der Infrastruktur hin zu einer klimaneutralen Gas-Versorgung investieren – ein enormer Kraftakt für die Unternehmen. Sie benötigen nun Planungssicherheit für diese Investitionen und förderliche staatliche Rahmenbedingungen. Denn die Verfügbarkeit neuer Gase in stark anwachsenden Mengen ist für das klimaneutrale Energiesystem der Zukunft unverzichtbar.
Ihr Markthochlauf muss analog zum Ausbau der Wind- und Solarenergie beschleunigt werden: mit dem Aufbau der Produktion in Deutschland und dem Import großer Mengen neuer Gase aus aller Welt. Mit der Abkehr von Erdgas schaffen wir Unabhängigkeit von bisherigen Lieferländern und bauen neue Partnerschaften auf, die langfristig, fair und sicher gestaltet werden können.
Als Stimme der Gas- und Wasserstoffwirtschaft gestalten wir diese Transformation engagiert mit. Denn wir sind davon überzeugt, dass die Grundlagenenergie Gas unverzichtbar für Deutschland und für den klimaneutralen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft ist.