Es ist höchste Zeit, dass der Verkehr seinen CO2- und Schadstoffausstoß drastisch senkt. Die anhaltend hohe Schadstoffbelastung in deutschen Städten ist den Bürger:innen nicht mehr zuzumuten. Zudem muss der Sektor endlich seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Derzeit dreht sich die Verkehrswende-Diskussion vornehmlich um die vermeintlich emissionsfreie E-Mobilität. Die Technik wird in der EU-Flottenziel-Regelung mit 0 Gramm CO2 berechnet, für emissionsarmes CNG ist kein Technologiebonus vorgesehen.
Betrachtet man die Umweltbilanz der Fahrzeugantriebe samt Kraftstoffproduktion ergibt sich jedoch ein anderes Bild: Beim aktuellen Strommix ist E-Mobilität bei allen Zukunftspotenzialen bislang noch keine umweltfreundliche Lösung. Gas-Mobilität ist heute wirksam und bietet das Potenzial, die CO2- und Schadstoff-Emissionen langfristig durch grünes Gas zu senken. Das sollte auch die EU anerkennen und ihren Vorschlag entsprechend anpassen. Und wenn die Bundesregierung die blauen Briefe aus Brüssel künftig vermeiden will, muss auch sie sich endlich zur Gas-Mobilität bekennen.
Denn Erdgas und neue Gase bieten unter den Mobilitäts-Alternativen aktuell die besten Optionen für Land und Wasser, um kurz- und mittelfristig Benzin und Diesel zu ersetzen: CNG, Bio-CNG, LNG, Bio-LNG. Fahrzeuge mit Gas-Antrieb bieten bereits heute eine ausgereifte, verfügbare und bezahlbare Alternative über alle Klassen.