Alte Regelungstechnik sollte optimiert werden, denn sie kann nicht so effizient eingestellt werden wie moderne Heizungsregler. Veraltete Thermostatventile lassen sich meist nur ungenau einstellen. Dabei übernehmen Thermostatventile eine wichtige Aufgabe: Sie sorgen dafür, dass die Raumtemperatur konstant auf einen eingestellten Wert gehalten wird. Sie steuern je nach Umgebungsluft, wie viel Wasser durch die Heizkörper fließen. Ein Thermostatventil besteht aus einem Thermostat als Wärmefühler und einem Ventil, welches den Durchlauf der Heizflüssigkeit in die Heizung reguliert. Die Funktionsfähigkeit und der Zustand sollten regelmäßig überprüft werden, da sie im Laufe der Zeit abnutzen können – wodurch die Regelung ungenauer werden kann.
Der Austausch gegen elektronische Heizkörperthermostate ist besonders wirkungsvoll: bis zu 10 Prozent Energie können eingespart werden. Während manuell einstellbare Thermostate per Hand in 5 Stufen eingestellt werden, wobei die erste Stufe für etwa zwölf Grad und jede höhere Stufe für jeweils drei bis vier weitere Grad steht (Zahlenskala ist aber eher eine Orientierungshilfe), sind programmierbare Thermostate komfortabler und können individuell nach Nutzungsverhalten und Tagesablauf eingestellt werden. Statt mit einer Flüssigkeit messen sie mit einem elektronischen Fühler die Temperatur und steuern die Heizkörperventile nicht rein mechanisch, sondern über einen Elektromotor. Inzwischen gibt es sie auch als Funklösung und können auch über Smart Home-Lösungen aus der Ferne per App gesteuert werden.