Tatsächlich gibt es das: Bioheizöl. Dem konventionellen Heizöl (schwefelarmen Heizöl EL (extraleicht)) werden Biokomponenten (FAME – Fatty Acid Methyl Ester, also Fettsäuremethylester oder auch Biodiesel genannt) und Additive zur Stabilisierung beigemischt. Typisch sind hier i. d. R. Anteile von bis 20 Prozent. Wie viel es tatsächlich sind, lässt sich an einem entsprechenden Zusatz (wie z. B. Bio 5 oder Bio 10) in der Bezeichnung des jeweiligen Bio-Heizöls erkennen.
Laut VDB kann ein Anteil von bis zu knapp sechs Prozent Biodiesel in der Heizung eingesetzt werden, ohne dass technische Anpassungen an der Heizungsanlage notwendig sind. Die Kosten für einen Bioheizöl-Tarif liegen etwas höher als für herkömmliches Heizöl und unterliegen saisonalen Schwankungen.
Es ist nicht zu erwarten, dass es für Heizöl ein regeneratives Pendant ähnlich wie Biogas oder Wasserstoff für Erdgas geben wird, das als 100%ig erneuerbare Energie zur Verfügung steht.