Die Kosten für eine neue Heizungspumpe liegen – je nach Montageaufwand und Heizsystem – bei 350 bis 400 € inklusive Montage. Durch die jährlichen Einsparungen an Stromkosten haben sich die Investitionskosten nach etwa drei Jahren (abhängig vom Strompreis) amortisiert. Noch mehr Energie spart die Heizung, wenn der Pumpentausch mit einem hydraulischen Abgleich kombiniert wird. Die Lebensdauer einer Hocheffizienzpumpe liegt bei ca. 15 Jahren.
Gibt es Fördermöglichkeiten?
Da moderne Hocheffizienzpumpen deutlich weniger Strom verbrauchen als alte Heizungspumpen und dadurch auch CO2 einsparen, fördert das Bundeswirtschaftsministerium den Pumpentausch über das Programm "Bundesförderung für effiziente Gebäude" mit 15 Prozent der Netto-Investitionskosten der förderfähigen Ausgaben. Die Förderung wird begrenzt auf Bestandsgebäude mit höchstens fünf Wohneinheiten. Die förderfähigen Ausgaben für energetische Sanierungsmaßnahmen von Wohngebäuden sind gedeckelt auf insgesamt 30.000 Euro pro Wohneinheit bzw. auf 60.000 Euro, wenn für die Maßnahmen der iSFP-Bonus gewährt wird. Um die Förderung in Anspruch nehmen zu können, muss eine Fachhandwerkerin oder ein Fachhandwerker mit dem Austausch der Heizungspumpe beauftragt werden. Voraussetzung ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs der Heizungsanlagen. Sollte der hydraulische Abgleich aus technischen Gründen nicht möglich sein, muss zumindest ein Heizungscheck nach DIN EN 15378 durchgeführt werden.