Hohe Heizkosten: Wenn die Kosten für Wärme und Warmwasser dauerhaft hoch sind, sollten unbedingt Maßnahmen ergriffen werden. Die Optimierung der bestehenden Heizungsanlage wie zum Beispiel durch einen hydraulischen Abgleich kann schon zu einer Verbesserung führen. Wenn die Optimierung nicht den gewünschten Erfolg bringt oder gar nicht möglich ist, sollte über die Sanierung der Heizung nachgedacht werden.
Auffällige Abgaswerte: Wenn durch die Schornsteinfegerin oder den Schornsteinfeger zu hohe Abgaswerte gemessen werden, ist das oft ein klares Zeichen dafür, dass der Heizkessel ineffizient arbeitet. Die Prüfung und Wartung der Heizungsanlage ist Pflicht. Je nach Alter der Heizung lohnt sich die Investition in eine moderne und effizientere Anlagentechnik.
Warmer Heizungskeller: Wenn Heizungsanlagen ineffizient arbeiten, geht Wärme verloren. Herrschen im unbeheiztem Heizungskeller ungewohnt hohe Temperaturen, sollte die Effizienz der Anlage unbedingt überprüft werden. Auch ungedämmte Heizungsrohre sorgen für einen Wärmeverlust.
Alter der Heizung: Idealerweise wird eine Heizungsanlage nach spätestens 20 Jahren ausgetauscht, da diese nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Heizungen, die älter als 15 Jahre sind, werden seit 2016 mit dem Energielabel gekennzeichnet. So ist die Energieeffizienz der alten Heizung auch für Hausbesitzer:innen schnell erkennbar. Grundsätzlich gibt es eine Austauschpflicht für mit Öl oder Gas betriebene Konstanttemperatur-Kessel, die älter als 30 Jahre sind, da diese als ineffizient gelten.
Regelmäßige Störungen: Wenn es immer wieder zu Störungen kommt und die Zuverlässigkeit der Wärmeversorgung leidet, ist es an der Zeit, sich über eine neue Heizung Gedanken zu machen. Neue Heizgeräte stehen für Zuverlässigkeit, einen geringeren Wartungsbedarf sowie mehr Komfort.