Erdgas: Mehr als Wärme

Erd­gas ist ein kli­ma­scho­nen­der Ener­gie­trä­ger, der tra­di­ti­o­nell zum Hei­zen und zur Warm­was­ser­er­zeu­gung ver­wen­det wird. Fast je­der zwei­te Haus­halt in Deutsch­land wird si­cher und zu­ver­läs­sig mit Gas versorgt. 42 Mil­li­o­nen Men­schen in Deutsch­land pro­fi­tie­ren von den in­no­va­ti­ven Gas-Tech­no­lo­gien. Erd­gas lässt sich glei­cher­ma­ßen aber auch für die Strom­ver­sor­gung, für den An­trieb von Fahr­zeu­gen wie auch in der In­dus­trie als Pro­zess­ener­gie nut­zen. Da er so viel­fäl­tig ein­setz­bar ist, ist der Ener­gie­trä­ger ein wich­ti­ger Bau­stein im heu­ti­gen und im künf­ti­gen Ener­gie­mix.

Gas: Wichtiger Bestandteil im deutschen Strommix

Im Strom­markt nimmt Gas ei­ne wich­ti­ge Rol­le ein. Der fort­schrei­ten­de Atom- und Koh­le­aus­stieg und der stei­gen­de An­teil er­neu­er­ba­rer Ener­gien sor­gen zu­neh­mend für ei­ne stark schwan­ken­de Ein­spei­sung. Auch wenn es ge­nug Ka­pa­zi­tä­ten von Er­neu­er­ba­ren gibt, wer­den re­gel­ba­re und kli­ma­scho­nen­de Gas-Kraft­wer­ke als Back-Up die Strom­ver­sor­gung si­chern müs­sen.

Gas-Kraft­wer­ke sind hoch­leis­tungs­fä­hig, denn sie sind kaum stör­an­fäl­lig für ex­tre­me Wet­ter­be­din­gun­gen und auf­grund ih­rer schnel­len Start­fä­hig­keit ein ver­läss­li­ches Back­up für die vo­la­ti­len er­neu­er­ba­ren Ener­gien. Sie nut­zen den Ener­gie­trä­ger Erd­gas be­son­ders ef­fi­zient, da die ent­ste­hen­de ther­mi­sche Ener­gie der Ver­bren­nungs­ga­se zu­sätz­lich zur Strom­er­zeu­gung ver­wen­det wird. Rund 34,8 GW an emis­si­ons­ar­mer Gas­-Kraft­werks­ka­pa­zi­tät sind der­zeit in Deutsch­land in­stal­liert. Die­se Leis­tung wur­de 2023 im Durch­schnitt zu 15 Pro­zent (2022: 18 %) aus­ge­las­tet. Auch die Aus­las­tung von Braun­koh­le- und Stein­koh­le­kraft­wer­ken ist ge­gen­über dem Vor­jahr ge­sun­ken, den­noch wei­ter­hin hö­her als die der Gas­kraft­wer­ke.

Strom mit innovativer Gas-Technologie selbst erzeugen

Strom selbst erzeugen – mit innovativen Gas-Technologien

Strom er­zeu­gen­de Hei­zun­gen und Brenn­stoff­zel­len er­zeu­gen aus Erd­gas und er­neu­er­ba­rem Bio­gas bzw. Biomethan de­zen­tral so­wohl Strom als auch Wär­me für Hei­zung und Warm­was­ser in Ein- und Zwei­fa­mi­lien­häu­sern. Der Vor­teil: Durch die zu­sätz­li­che Nut­zung der Ab­wär­me wird ein Wir­kungs­grad von bis zu 90 Pro­zent er­reicht. Bis zu zwei Drit­tel ih­res Strom­be­darfs kann ei­ne Fa­mi­lie durch Kraft-Wär­me-Kopp­lung selbst er­zeu­gen. Da das Ab­nah­me­ver­hal­ten schwankt, gibt es Zei­ten, in de­nen die Hei­zung mehr Strom er­zeugt, als be­nö­tigt wird. Die­ser An­teil wird in das Strom­netz ein­ge­speist und ver­gü­tet. Die de­zen­tra­le Ener­gie­er­zeu­gung schont die Um­welt und wird des­halb vom Staat ge­för­dert.

Heizen mit Gas

Wo im­mer es um Wär­me geht: Gas bie­tet viel­fäl­ti­ge und sau­be­re Lö­sun­gen.

Gas-Verbrauch

Mit un­se­rem Gas-Um­rech­ner kön­nen Sie von m3 in kWh oder um­ge­kehrt rech­nen.

Prozessenergie bereitstellen mit Gas

Pro­zess­wär­me ist Wär­me­ener­gie für tech­ni­sche Pro­zes­se und die Be­hei­zung von Nicht­wohn­ge­bäu­den, für die ein ho­her Wär­me­be­darf oder viel Dampf be­nö­tigt wird, in der In­dus­trie, im Ge­wer­be und im Dienst­leis­tungs­sek­tor: bei­spiels­wei­se zum Aus­här­ten und Trock­nen, beim Ste­ri­li­sie­ren, Spü­len und Wa­schen oder beim Ver­flüs­si­gen und Ver­tei­len.

Gas ist die wich­tigs­te Ener­gie für die Be­reit­stel­lung der Pro­zess­wär­me. Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se wie Schmel­zen, Ver­for­men und Ein­bren­nen kön­nen oft erst durch den Ein­satz von Erd­gas er­mög­licht wer­den, da Gas bei der Ver­bren­nung die be­nö­tig­ten Tem­pe­ra­tu­ren für die Ther­mo­pro­zess­tech­nik er­reicht. Tem­pe­ra­tu­ren von bis zu 1.500 °C kön­nen mit Gas auf den Punkt ge­nau re­gu­liert und exakt auf dem Ni­veau ge­hal­ten wer­den, dass z. B. die In­dus­trie für ih­re Pro­zes­se braucht. Zu­dem ist die Ener­gie dank der gut aus­ge­bau­ten Gas-In­fra­struk­tur leicht zu­gäng­lich und in gro­ßen Men­gen ver­füg­bar.

Pro­zess­ener­gie kann mit Gas und Gas-Tech­no­lo­gien güns­tig und kli­ma­scho­nend zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den. Im Ver­gleich zu an­de­ren kon­ven­ti­o­nel­len Ener­gie­trä­gern weist Erd­gas ge­rin­ge­re spe­zi­fi­sche CO2- und kei­ne Schwe­fel­di­oxid-Emis­si­o­nen auf. Die Ein­bin­dung der Nut­zung er­neu­er­ba­rer Ener­gien, wie sie vom Ge­setz­ge­ber in Zu­kunft in zu­neh­men­dem Ma­ße ein­ge­for­dert wird, lässt sich in der Re­gel durch Bio­gas ein­fach rea­li­sie­ren.

CNG und LNG – Kraftstoffe mit Potenzial

CNG und LNG ma­chen den Ver­kehr schon heu­te fit für die Zu­kunft und bie­ten noch viel Po­ten­zi­al. Für die­se Al­ter­na­ti­ven spre­chen ganz klar der dau­er­haft güns­ti­ge Preis, die wei­test­ge­hend sau­be­re Ver­bren­nung und die ge­rin­gen Ge­räusch­emis­si­o­nen bei glei­chem Kom­fort und Si­cher­heit ge­gen­über den her­kömm­lich be­trie­be­nen Fahr­zeu­gen. Die CO2-Bi­lanz ei­nes CNG-Au­tos fällt um 25 Pro­zent nie­dri­ger aus als bei ei­nem Ben­zi­ner. CNG- und LNG-Fahr­zeu­ge sto­ßen kei­nen Fein­staub und kaum Ruß­par­ti­kel aus und er­fül­len heu­ti­ge und künf­ti­ge Ab­gas­nor­men. Noch sau­be­rer geht es bei der 100-pro­zen­ti­gen Nut­zung von Bio­methan oder syn­the­ti­schem Gas aus über­schüs­si­ger Wind- und So­lar­ener­gie. In ei­nem zu 100 Pro­zent mit Bio-CNG be­tank­ten Fahr­zeug kann die CO2-Emis­si­on laut der Deut­schen Ener­gie­agen­tur um bis zu 97 Pro­zent re­du­ziert wer­den. Und auch LNG gibt es als Biovariante, dem sogenannten Bio-LNG.

Wer ist mein Gas-Netzbetreiber?

Unser Quicktest hilft Ihnen herauszufinden, wer Ihr Gas-Netzbetreiber, wer Ihr Gas-Grundversorger und wie energieeffizient Ihre Heizung ist.

 

Gas-Quickcheck

Finden Sie schnell heraus, wer Ihr Gas-Grundversorger und Ihr Netzbetreiber ist und welche Gas-Art Sie beziehen.

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Netzbetreiber, Grundversorger und Gas-Art

Ihr Netzbetreiber ist [Firmenname] und Ihre angegebene Adresse wird mit [Gastyp]-Gas versorgt. Ihr Gas-Grundversorger ist [Firmenname].

Ihre Gas-Heizung muss auf H-Gas umgestellt werden. Informieren Sie sich bei Ihrem Gas-Netzbetreiber zu Ihrer Umstellung.

 

Im Rahmen der Erdgasumstellung wird Ihre Heizung erfasst und überprüft, ob sie bereits H-Gas tauglich ist, lediglich die Gasdüse des Heizgerätes ausgetauscht oder ob eine Heizungsmodernisierung durchgeführt werden muss. Was Sie jetzt dazu wissen müssen, haben wir für Sie zusammengetragen: Fragen & Antworten.

 

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Ihre Heizung ist bis zu 15 Jahre alt und damit in einem guten Alter. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dennoch Energie sparen können.

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Finden Sie jetzt heraus, ob Sie Zuhause optimal Heizen oder ob in Ihrem Haus viel Energie ungenutzt verloren geht: Zum Gas-Umrechner mit energetischer Bewertung.

Ihre Heizung ist älter als 26 Jahre und damit für eine Heizung sehr alt und ineffizient und kann mit der Effizienz neuer Heizungen nicht mithalten.

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