Wasserstoff für eine CO2-freie Industrie
Deutschland braucht eine innovative, technologisch fortschrittliche und CO2-neutrale Industrie, die auf dem globalen Markt auch künftig wirtschaftlich mithalten kann. Durch die Verwendung von Wasserstoff bietet sich für die Industrie ein enormes Potenzial bei ihren energieintensiven Prozessen CO2 einzusparen. Dabei ist der Einsatz von Wasserstoff nicht auf bestimmte Bereiche beschränkt, vielmehr kann er zur Treibhausgasneutralität industrieller Wertschöpfungsketten beitragen. Dank Wasserstoff kann die nachhaltige Transformation der Industrie gelingen.
In der Stahl- und chemischen Industrie weist er ein besonders hohes CO2-Minderungspotenzial auf. Mit dem Startschuss zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie 2020 wurden 2 Milliarden Euro für Wasserstoffprojekte in der Stahlproduktion zur Verfügung gestellt. Erste Pilotprojekte zur Herstellung von fossilfreiem Stahl laufen bereits erfolgreich. Auch zur Glasschmelze bietet sich Wasserstoff an, um langfristig den Energieträger Erdgas abzulösen. Zukünftig kann die Glasschmelze mit einem Wasserstoff-Erdgas-Gemisch und sogar mit 100 Prozent Wasserstoff erfolgen. So wird die Glasherstellung Schritt für Schritt klimaneutral.