Branchennews , 19. Dez 2024

Projektstart 2025: bp setzt auf emissionsarmen Wasserstoff in Lingen

Bild: bp

bp hat die endgültige Investitionsentscheidung (FID) für das Projekt „Lingen Green Hydrogen“ getroffen. Damit will das Unternehmen einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur Entwicklung von erneuerbarem Wasserstoff im industriellen Maßstab in Deutschland erreichen. Unterstützt durch eine Förderung im Rahmen des IPCEI-Programms (Important Projects of Common European Interest) könnte die im Rahmen des 100-MW-Projekts zu erbauende Anlage jährlich bis zu 11.000 Tonnen Wasserstoff produzieren.

Die Anlage soll neben der bp Raffinerie in Lingen errichtet und direkt an das Wasserstoffkernnetz angeschlossen werden. Sie ist als die bisher größte Produktionsanlage von bp für Wasserstoff, der mit Hilfe von erneuerbaren Energien hergestellt wird, im industriellen Maßstab weltweit geplant – und die erste, die das Unternehmen vollständig besitzen und betreiben wird. Der produzierte Wasserstoff soll den Raffinerien von bp und Industriekunden in der Region angeboten werden, um die Dekarbonisierung von Produktionsprozessen zu unterstützen und zur Erreichung der ehrgeizigen Ziele der Energiewende in Deutschland beizutragen. Der für den Elektrolyseur benötigte erneuerbare Strom soll voraussichtlich zunächst auf der Grundlage eines Offshore-Wind Stromabnahmevertrages (Power Purchase Agreement, PPA) für Offshore-Windenergie geliefert werden.

Patrick Wendeler, Vorstandsvorsitzender der BP Europa SE, erklärte: „Die Entscheidung ist eine sehr gute Nachricht für bp und für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Die Unterstützung des Bundes und des Landes Niedersachsen im Rahmen der IPCEI-Förderung hat maßgeblich zur Weiterführung dieses Projekts beigetragen. Lingen Green Hydrogen ist ein Beispiel für den disziplinierten und strategischen Ansatz von bp bei Investitionen in Wasserstoffprojekte.“

Felipe Arbelaez, Senior Vice President für Wasserstoff und CCS bei bp, sagte: „Dies ist ein weiteres großartiges Beispiel dafür, wie wir durch die Zusammenarbeit mit Regierungen eine emissionsärmere Wasserstoff-Zukunft erfolgreich vorantreiben können. Projekte wie Lingen Green Hydrogen helfen dabei, einen Mehrwert für die Region, Partner, Kunden und bp – inkl. unseren bp Raffinerien – zu schaffen, da diese zur Dekarbonisierung beitragen und den Wechsel zu emissionsärmeren Energielösungen unterstützen können.“

Das Projekt erhielt eine Förderung im Rahmen der IPCEI Hy2Infra-Welle, einem Programm zur Förderung des Aufbaus einer Wasserstoffindustrie in Europa. Die IPCEI-Unterstützung unterstreicht die strategische Bedeutung des Projekts für den Aufbau einer nachhaltigeren Wasserstoffwirtschaft und als Beitrag zur Erfüllung der europäischen Klimaziele.

Diese Investition steht im Einklang mit der Hochstufung der Wasserstoff- und CCS-Pläne von bp und ist Teil der fünf bis zehn Investitionen, die bp weltweit in diesem Jahrzehnt in diesem Bereich vorantreiben möchte. Der Baubeginn ist für 2025 geplant. Eine Inbetriebnahme wird im Jahr 2027 erwartet.

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Pressemitteilung bp

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