Die Preise für Holz-Pellets unterliegen weniger starken Schwankungen als zum Beispiel der Heizölpreis. Die moderaten Preisunterschiede, die es dennoch gibt, sind vor allem regionaler und saisonaler Natur: Je mehr Haushalte in einer Region mit Pellets heizen, umso mehr Lieferanten siedeln sich dort an. Daraus folgt ein intensiverer Wettbewerb vor Ort, was sich in der Regel für die Verbraucherinnen und Verbraucher günstig auf die Preise auswirkt.
Umgekehrt sind die Kosten in Regionen mit nur wenigen Pellet-Heizern und demzufolge wenigen Lieferanten am höchsten. Verbrauchende im Süden Deutschlands zahlen im Durchschnitt bis zu fünf Prozent weniger für eine Pelletlieferung als Verbrauchende in den nördlichen Bundesländern. Vor allem in Baden-Württemberg sind Pelletheizungen vergleichsweise weit verbreitet, weil ihr Einsatz dort auch von der Politik gefördert wird. Darüber hinaus gibt es im Süden auch größere Waldgebiete und dadurch auch mehr holzverarbeitende Industrie.