Bei thermischen Solaranlagen zur solaren Heizungsunterstützung sollte hingegen genau geprüft werden, inwieweit die regionale Sonneneinstrahlung und das Wärmeverteilsystem im Haus für diese Heiztechnik zureichend sind. Es muss beachtet werden, dass etwa 75 Prozent der Sonnenenergie in den Sommermonaten anfallen. Im Winter, wenn in Deutschland die Heizungen auf Hochbetrieb laufen, ist je nach Bedürfnissen die Sonnenenergie nicht ausreichend.
Solare Heizungsunterstützung bietet sich jedoch bei den entsprechenden Voraussetzungen besonders in Neubauten, gut gedämmten Altbauten sowie grundsätzlich in Häusern mit Flächentemperierung wie Fußbodenheizung an. Laut dem Bundesverband der deutschen Heizungsindustrie liegen die Deckungsbeiträge von Solarwärme an der Gebäudeheizung in modernen Gebäuden bei durchschnittlich 10 bis 30 Prozent, in Niedrigenergiehäusern sogar bei bis zu 40 Prozent.
Unsere Checkliste hilft, bei der Planung einer Solarthermie-Anlage den Überblick zu behalten.