Heizung erneuern

Der güns­ti­ge Weg um Ener­gie und CO2 zu spa­ren

Im Durch­schnitt sind Hei­zungs­an­la­gen in Deutsch­land 17 Jah­re alt. Nach so vie­len Be­triebs­jah­ren sind Hei­zun­gen zum ei­nen deut­lich we­ni­ger ef­fi­zient. Zum an­de­ren sind mo­der­ne Heiz-Tech­no­lo­gien mit deut­lich we­ni­ger Ener­gie­ver­brauch ver­füg­bar. Deutsch­land­weit bie­tet die Er­neue­rung von Hei­zungs­an­la­gen ein ge­wal­ti­ges Ener­gie- und CO2-Ein­spar­po­ten­zi­al. Die Ent­schei­dung zwi­schen Investitionskos­ten, Kli­ma­schutz und Kom­fort ma­chen Ihnen mo­der­ne Gas-Tech­no­lo­gien leicht: Neh­men Sie ein­fach al­les! Güns­tig in der An­schaf­fung, spar­sam im Ver­brauch, ef­fi­zient in der Leis­tung, heu­te schon kli­ma­schon­end und durch den Ein­satz von grü­nem Gas mor­gen kli­ma­neu­tral. Die Hei­zung er­neu­ern lohnt sich!

Über die Hälf­te der Hei­zun­gen sind ver­al­tet

Die Er­neue­rung ver­al­te­ter Heiz­tech­nik bie­tet ein enor­mes Ein­spar­po­ten­zi­al.

Warum sollte die Heizungsanlage erneuert werden?

Was noch funk­ti­o­niert, muss nicht er­neu­ert wer­den – so den­ken vie­le Haus­ei­gen­tü­me­rin­nen und Haus­ei­gen­tü­mer über ihre al­te Hei­zung. Eine Hei­zung, die fast 20 Jah­re alt ist, ent­spricht je­doch nicht mehr dem Stand der Tech­nik. Sie ist in­ef­fi­zient, ver­braucht viel mehr Ener­gie als nö­tig und ist häu­fig feh­ler­an­fäl­lig. Durch die Er­neue­rung der Hei­zung re­du­ziert sich der Ener­gie­ver­brauch und da­mit ver­bun­den die Heiz­kos­ten – beim Um­stieg auf mo­der­ne Brenn­wert­tech­nik kön­nen die Heiz­kos­ten um bis zu 30 Pro­zent re­du­ziert wer­den.
Und auch die Um­welt pro­fi­tiert von der neuen Hei­zung, denn mo­der­ne Heiz­tech­nik weist hö­he­re Wir­kungs­gra­de auf. Aus dem zu­ge­führ­ten Brenn­stoff wird al­so mehr Ener­gie ge­won­nen, der Aus­stoß von CO2 ver­rin­gert sich. Mit der Er­neue­rung der Hei­zung er­höht sich auch der Be­dien­kom­fort. Bei vie­len Heiz­sys­te­men lässt sich über Smart Home die Tem­pe­ra­tur al­ler Ther­mos­ta­te au­to­ma­ti­siert steu­ern.

Austauschpflicht nach 30 Jahren

In­so­fern die Hei­zung be­reits 30 Jah­re und äl­ter ist, be­steht so­gar die ge­setz­li­che Ver­pflich­tung zur Er­neue­rung. Das Ge­bäu­de-Ener­gie-Ge­setz (GEG) schreibt ei­ne Aus­tausch­pflicht für Hei­zun­gen mit Kons­tant­tem­pe­ra­tur-Kes­seln und ei­ner Nenn­leis­tung von 4 bis 400 kW vor. Es besteht ei­ne Aus­nah­me­re­ge­lung, aber den­noch soll­ten Haus­be­sit­ze­rin­nen und Haus­be­sit­zer früh­zei­tig über den Aus­tausch nach­den­ken.

Heizung – Umsteigen lohnt sich

Wel­cher Schritt für Ihre Im­mo­bi­lie der ers­te und wich­tigs­te ist – und wel­che Schrit­te fol­gen müs­sen – das lässt sich nicht pau­schal sa­gen. Was ka­putt ist, muss zu­erst er­setzt oder er­neu­ert wer­den. Das ver­steht sich von selbst. Was aber, wenn al­les noch nutz­bar ist? Dann soll­te die Ent­schei­dung nach dem bes­ten Ver­hält­nis zwi­schen In­ves­ti­tion und Ein­spa­rung fal­len. Und oft ist dies die Hei­zung. Wes­halb, wird an­hand ei­ni­ger Zah­len deut­lich: Et­wa 87 Pro­zent der Wohn­ge­bäu­de in Deutsch­land sind ener­ge­tisch sa­nie­rungs­be­dürf­tig, 36 Pro­zent da­von so­gar un­sa­niert. Nur ein Pro­zent der Wohn­ge­bäu­de wer­den jähr­lich sa­niert. Hier steckt ein ge­wal­ti­ges Ein­spar­po­ten­zi­al, denn über ein Drit­tel der CO2-Emis­si­o­nen und 40 Pro­zent des End­ener­gie­ver­brauchs ent­fal­len auf den Ge­bäu­de­sek­tor.

Von Öl zu Gas-Brennwert: Der Wechsel rechnet sich auch für die Umwelt

Was vie­le nicht wis­sen: Kaum ei­ne ener­ge­ti­sche Sa­nie­rungs­maß­nah­me spart so viel CO2 wie der Um­stieg von ei­nem al­ten Öl-Kes­sel auf mo­der­ne Gas-Brenn­wert­tech­nik. Dazu pro­fi­tie­ren Sie von den ge­rin­geren Ver­brauchs­wer­ten. Auch Strom er­zeu­gen­de Hei­zun­gen bzw. KWK-An­la­gen und Gas-Wär­me­pum­pen stei­gern an der rich­ti­gen Stel­le die Ef­fi­zienz und sind oben­drein schnel­ler re­fi­nan­ziert als ei­ne Voll­däm­mung Ihres Hau­ses. Was ge­nau zu Ihnen und Ihrer Im­mo­bi­lie passt, soll­te des­halb The­ma in je­der gu­ten Ener­gie­spar­be­ra­tung sein.

In der Balance zwischen Aufwand und Nutzen bleiben

Nicht nur Pri­vat­per­so­nen wol­len spa­ren. Auch der Staat will den Ge­samt­ener­gie­ver­brauch sen­ken und bis zum Jahr 2045 im We­sent­li­chen auf er­neu­er­ba­re Ener­gien um­stel­len. 2002 trat des­halb die Ener­gie­ein­spar­ver­ord­nung (EnEV), dem heu­ti­gen Ge­bäu­de­ener­gie­ge­setz (GEG), in Kraft, das mit we­ni­gen Aus­nah­men für die meis­ten Wohn­ge­bäu­de gilt und ver­schie­de­ne ver­pflich­ten­de Spar- und Nach­rüs­tungs­maß­nah­men vor­gibt.

Vie­le Haus­be­sit­ze­rin­nen und Haus­be­sit­zer den­ken beim The­ma Ener­gie­ein­spa­rung zu­erst an die Däm­mung Ihrer Im­mo­bi­lie. Die­se ist oft­mals mit ho­hen Kos­ten ver­bun­den. Da­bei wird ge­setz­lich ge­for­dert, dass seit dem 1. Ja­nu­ar 2015 Heiz­kes­sel nicht äl­ter als 30 Jah­re sein dür­fen und Lei­tun­gen iso­liert wer­den müs­sen. Bei­des Maß­nah­men, die mit we­ni­ger Auf­wand und enor­mer Ef­fi­zienz­stei­ge­rung ver­bun­den sind.

Effizienzlabel bei Heizungen

Seit 2017 müs­sen Heiz­kes­sel mit dem Ef­fi­zienz­la­bel aus­ge­stat­tet wer­den. Per Am­pel­prin­zip er­fah­ren die Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher auf ei­nem Blick et­was über die Leis­tung, die Ener­gie­ef­fi­zienz und die Be­triebs­ge­räu­sche der Ge­rä­te. Der Auf­kle­ber ist eu­ro­pa­weit für al­le neuen Hei­zun­gen Pflicht und soll als Ent­schei­dungs­hil­fe die­nen. Ei­ne in­di­vi­du­el­le Be­ra­tung ei­ner Fach­frau oder ei­nes Fach­manns er­set­zen die­se je­doch nicht. Da­rü­ber hi­naus sind zu­dem Hei­zungs­in­stal­la­teu­re, Schorn­stein­fe­ger (gemäß Schorn­stein­fe­ger-Hand­werk­ge­setz), Ge­bäu­de­ener­gie­be­ra­ter des Hand­werks und Ener­gie­aus­weis-Aus­stel­lungs­be­rech­tig­te nach § 21 Ab­satz 1 der Ener­gie­ein­spar­ver­ord­nung da­zu be­rech­tigt, das La­bel an ei­nem Heiz­kes­sel an­zu­bringen – vo­raus­ge­setzt sie ste­hen oh­ne­hin in ei­nem Ver­trags­ver­hält­nis mit dem Ei­gen­tü­mer. Das neue Eti­kett (seit 26.09.2019) ist für neue Heiz­ge­rä­te und Warm­was­ser­be­rei­ter bis 70 Ki­lo­watt Leis­tung Pflicht. Auch Warm­was­ser­spei­cher bis ein­schließ­lich 500 Li­ter Spei­cher­vo­lu­men so­wie Pro­dukt­kom­bi­na­ti­o­nen be­nö­ti­gen das La­bel. Für die­se so­ge­nann­ten Ver­bund­an­la­gen gilt das er­wei­ter­te La­bel, das auch für neue Ein­zel­raum­heiz­ge­rä­te bis 50 Ki­lo­watt Leis­tung, et­wa Pel­let­öfen und an­de­re Holz­hei­zun­gen, gilt.

Energielabel für alte Heizungen

Ab dem 1. Januar 2017 ist je­der Schorn­stein­fe­ger ver­pflich­tet al­te Hei­zungs­an­la­gen in Wohn­ge­bäu­den mit ei­nem Eti­kett, dem so­ge­nann­ten Ener­gie­la­bel, zu kenn­zeich­nen. Das Ener­gie­la­bel gibt da­rü­ber Aus­kunft, ob die Hei­zungs­an­la­ge in­ef­fi­zient und ver­al­tet ist. Über 30 Jah­re al­te Heiz­kes­sel müs­sen in je­dem Fall aus­ge­tauscht wer­den – so­fern es sich nicht um Brenn­wert- und Nie­der­tem­pe­ra­tur­kes­sel han­delt.

Checkliste: Wie saniere ich richtig?

Wir un­ter­stüt­zen Sie bei der Er­neue­rung Ihrer Hei­zung und ge­ben Ihnen Ant­wor­ten auf Ihre Fra­gen und bie­ten wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­ti­o­nen.

Weg vom Öl, hin zur Gas-Heizung

Es lohnt sich, über den Wech­sel von Öl zu Gas nach­zu­den­ken: Denn ne­ben ei­ner bes­se­ren Kli­ma­bi­lanz steigt auch der Kom­fort deut­lich.

Wie läuft die Modernisierung ab?

An­hand von Mo­der­ni­sie­rungs­be­rich­ten er­fah­ren Sie, wie der Ein­bau der neuen Hei­zung ab­läuft und wie lan­ge die­ser dau­ert.

Gas neu denken: Neue Heizung für mehr Klimaschutz

Gas neu denken: Heizung erneuern

Durch die Modernisierung veralteter Heizungen können wir Energie sparen und das Klima schützen. Das Handwerk und die Gas-Wirtschaft setzen sich vereint dafür ein, die dringend notwendige Modernisierungswelle für künftiges klimaneutrales Heizen anzuschieben. Lasst uns gemeinsam #gasneudenken.

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