H2Direkt – Projektgrafik

H2Direkt – Heizen mit 100 % Wasserstoff

Was­ser­stoff ist ein Schlüs­sel­fak­tor, um Treib­haus­gas-Emis­si­o­nen in der Wär­me­ver­sor­gung er­heb­lich zu sen­ken. Hier setzt H2Direkt an: Ener­gie Süd­bay­ern (ESB), Ener­gie­net­ze Bay­ern und Thü­ga stel­len in dem in­no­va­ti­ven For­schungs­pro­jekt ei­nen be­ste­hen­den Netz­ab­schnitt auf 100 % Was­ser­stoff um. H2Direkt de­mons­triert, wie Gas­net­ze mit rei­nem Was­ser­stoff be­trie­ben wer­den kön­nen und bie­tet da­mit ei­ne ech­te Pers­pek­ti­ve für die De­kar­bo­ni­sie­rung des Wär­me­sek­tors.

Start der H2-Ver­sor­gung ist die Heiz­pe­ri­o­de 2023/­2024: Zehn Haus­hal­te und ein Ge­wer­be­kun­de im Markt Ho­hen­wart (Land­kreis Pfaf­fen­ho­fen a. d. Ilm) hei­zen dann für ca. 18 Mo­na­te mit kli­ma­freund­li­cher Wär­me aus 100 % Was­ser­stoff. Der Feld­test kommt mit ver­gleichs­wei­se we­ni­gen bau­li­chen Maß­nah­men aus. Für den Trans­port des Was­ser­stoffs zu den teil­neh­men­den Kun­den wer­den die be­reits vor­han­de­nen Lei­tun­gen ge­nutzt. In den Häu­sern wer­den die Heiz­kes­sel ge­gen hoch­mo­der­ne H2-Brenn­wert­ge­rä­te des Ko­ope­ra­ti­ons­part­ners Vaillant aus­ge­tauscht, al­le wei­te­ren Kom­po­nen­ten wer­den be­züg­lich ih­rer Was­ser­stoff­taug­lich­keit be­wer­tet und im Zwei­fel er­setzt.

Kommunale Wärmeplanung: H2 im Gasnetz

Transformation der Gas-Netze

H2Direkt leis­tet Pi­o­nier­ar­beit für ei­nen kli­ma­neu­tra­len Wär­me­sek­tor. Denn grü­ner Was­ser­stoff kann in Zu­kunft fos­si­les Erd­gas er­set­zen. Der gro­ße Vor­teil: Die In­fra­struk­tur ist vor­han­den und muss häu­fig nur in ge­rin­gem Um­fang um­ge­rüs­tet wer­den.

Das Pilotprojekt in Hohenwart zeigt eindrucksvoll, wie aus den heutigen Gas-Verteilnetzen die Wasserstoff-Netze von morgen werden. Ge­mein­sam kön­nen wir #gasneudenken.

H2Direkt ist Teil des TransHyDE-Pro­jekts "Si­che­re In­fra­struk­tur" und wird vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung ge­för­dert.

H2Direkt ist Teil des TransHyDE-Pro­jekts "Si­che­re In­fra­struk­tur" und wird vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung ge­för­dert.

Brennstoffzellen-Müllauto der Stadtwerke Aschaffenburg bei der Betankung

Stadtwerke Aschaffenburg

Anwendung
Aschaf­fen­burg gilt in­ner­halb Bay­erns be­reits als Was­ser­stoff-Mo­dell­re­gi­on und das ins­be­son­de­re für die Was­ser­stoff-Lo­gis­tik. Ers­te Pro­jek­te sind in der Um­set­zung. Da­zu ge­hört die Er­rich­tung ei­ner Was­ser­stoff-Tank­stel­le auf dem Ge­län­de der städ­ti­schen Ver­kehrs­be­trie­be. Die Was­ser­stoff-Tech­no­lo­gie ist nicht nur für Spe­di­ti­on und Lo­gis­tik ei­ne Al­ter­na­ti­ve zum rei­nen Bat­te­rie­be­trieb, son­dern auch für Ga­bel­stap­ler und Bau­ma­schi­nen.

Die Stadt­wer­ke Aschaf­fen­burg pla­nen da­her ei­nen brei­ten Ein­satz der Was­ser­stoff­tech­no­lo­gie und Brenn­stoff­zel­len in schwe­ren Nutz­fahr­zeu­gen, Au­tos und Ga­bel­stap­lern, die Um­rüs­tung von Fahr­zeu­gen auf Was­ser­stoff­an­trieb so­wie mög­li­che För­de­run­gen für schwe­re Was­ser­stoff-Nutz­fahr­zeu­ge. In Sa­chen Fahr­zeu­ge sind die Stadt­wer­ke ganz vor­ne mit da­bei. Seit 2022 neh­men die Ent­sor­gungs­be­trie­be je­des Jahr ein was­ser­stoff­be­trie­be­nes Ab­fall­sam­mel­fahr­zeug in die Flot­te auf. Au­ßer­dem pla­nen die Stadt­wer­ke zwölf Brenn­stoff­zel­len-Bus­se bis 2025 an­zu­schaf­fen, um die Die­sel­bus­se suk­zes­si­ve aus­zu­mus­tern. 

Pro­duk­ti­on
Die seit 1972 still­ge­leg­te Alt­de­po­nie Karl­stein-Det­tin­gen soll im Rah­men des Leucht­turm­pro­jekts der Stadt­wer­ke Aschaf­fen­burg sa­niert und mit Er­rich­tung ei­ner Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ver­knüpft wer­den. Die PV-An­la­ge soll mit ei­ner Leis­tung von 4,8 MWp re­a­li­siert wer­den. Dies ent­spricht der jähr­li­chen Ener­gie­men­ge von 4,3 Mio. kWh bzw. dem Strom­ver­brauch von rund 1.200 Haus­hal­ten. Die Stadt­wer­ke Aschaf­fen­burg nut­zen die ge­won­ne­ne Strom­ener­gie so­wie Re­gen­was­ser, wel­ches durch die Mo­du­le kon­trol­liert ab­flie­ßen kann, zur lo­ka­len Pro­duk­ti­on von grü­nem Was­ser­stoff.

Kommunale Energiewende

Energiewende vor Ort

Die Ener­gie­wen­de wird mit tat­kräf­ti­ger Un­ter­stüt­zung un­se­rer Kom­mu­nen er­folg­reich vo­ran­ge­bracht. Die Ge­ge­ben­hei­ten und He­raus­for­de­run­gen sind da­bei un­ter­schied­lich, eben­so auch die He­ran­ge­hens­wei­se. Ge­mein­sam kön­nen wir #gasneudenken.

Flayer Plattform H2 kommunal

Gemeinsam mehr erreichen

Mit H2 kommunal bie­tet Zukunft Gas re­gi­o­na­len Ener­gie­ver­sor­gern und Stadt­wer­ken ein Ver­net­zungs- und Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bot rund um den Auf­bau ei­ner kom­mu­na­len Was­ser­stoff­wirt­schaft an. Mit­hil­fe ei­nes ak­ti­ven In­for­ma­ti­ons- und Wis­sens­aus­tauschs mit Gleich­ge­sinn­ten und Part­ner:in­nen aus der In­dus­trie, bün­deln die Mit­glie­der von H2 kommunal ih­re Kräf­te für die Um­set­zung ei­ge­ner Was­ser­stoff-Pro­jek­te rund um die Pro­duk­ti­on und An­wen­dung von Was­ser­stoff vor Ort. Für mehr me­di­a­le und po­li­ti­sche Sicht­bar­keit un­ter­stützt Zukunft Gas aus­ge­wähl­te Vor­ha­ben mit ei­ner star­ken Öf­fent­lich­keits­ar­beit. In un­se­rem Flyer er­fah­ren Sie wei­te­re Vor­tei­le der kom­mu­na­len Was­ser­stoff-Platt­form.

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