Berlin, 10. Oktober 2022. Die von der Bundesregierung eingesetzte Gaskommissionen hat heute ihren Zwischenbericht mit Maßnahmen vorgestellt, die Verbraucherinnen und Verbraucher von den hohen Gaspreisen entlasten sollen. Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Gas, begrüßt das erste Ergebnis der Kommission:
„Die Übernahme der Abschlagszahlungen der Verbraucherinnen und Verbraucher durch den Staat ist eine pragmatische und rasch wirkende Lösung.
Grundsätzlich bestätigen wir die Einschätzung der Kommission, dass eine gezielte Kompensation der privaten wie unternehmerischen Verbraucher außerhalb der Bepreisungssysteme durch sozial differenzierte Direktzahlungen den besten Mechanismus darstellen würde.
Aus Sicht der Versorgungsunternehmen ist nun wichtig, dass die Maßnahmen auch schnell, rechtssicher und vor allem ohne zusätzliche Liquiditätsbelastungen umgesetzt werden.
Für die zweite Stufe der Gaspreisbremse, die ab März 2023 wirken soll, muss gemeinsam mit den Versorgern eine rechtlich sichere und umsetzbare Lösung gefunden werden. Gleiches gilt für die aber ebenfalls begrüßenswerten Unterstützungsmaßnahmen für Industriekunden, die richtigerweise an den Standorterhalt und die Transformation hin zu Wasserstoff gebunden sind.
Wichtig bleibt, dass dabei Sparanreize bestehen bleiben, denn wir müssen in den nächsten Monaten mit weiter steigenden Verbraucherpreisen rechnen. Gassparen bleibt daher weiterhin das Gebot der Stunde.“