Branchennews , 01. Jul 2024

Weltweit erstes schwimmendes Importterminal für Wasserstoff in Lubmin geplant

Bild: Deutsche ReGas GmbH & Co. KGaA

Deutsche ReGas, ein mittelständisches Unternehmen im europäischen Energieinfrastruktursektor und Betreiber der einzigen privat finanzierten LNG-Terminals in Deutschland in Mukran und zuvor in Lubmin, hat gemeinsam mit Höegh-LNG, einem weltweit führenden Anbieter maritimer Energieversorgungsinfrastruktur, eine Vereinbarung unterzeichnet, um das "H2-Import-Terminal Lubmin" zu realisieren. Dieses Terminal wird das weltweit erste schwimmende Importterminal für die industrielle Umwandlung von grünem Ammoniak zu grünem Wasserstoff sein.

Das Terminal soll Anfang 2026 in Betrieb gehen und wird als weltweit erstes schwimmendes grünes Ammoniak-Cracker fungieren, das jährlich etwa 30.000 Tonnen Wasserstoff produziert. Der erzeugte Wasserstoff wird über den bestehenden Einspeisepunkt am Terminal von Deutsche ReGas im Hafen von Lubmin in das Wasserstoffkernnetz eingespeist.

Die grüne Ammoniak-Cracker-Technologie, die in die Bargeslösung integriert ist, wurde von Höegh-LNG entwickelt und dient als industrieller Pilot für die Dekarbonisierung von FSRUs in Deutschland. Deutsche ReGas wird die Onshore-Terminalinfrastruktur bereitstellen, die Gesamtkoordination des Projekts übernehmen, einschließlich Genehmigungen und der Vermarktung der Importkapazitäten am Terminal.

Ingo Wagner, Geschäftsführer von Deutsche ReGas, kommentierte: "Unsere Vereinbarung mit Höegh LNG leitet ein bedeutendes neues Kapitel sowohl in der Energiestrategie Deutschlands als auch in der Entwicklung unseres Unternehmens ein. Das H2-Import-Terminal Lubmin ist ein Schlüsselbaustein für die Dekarbonisierung der Industrieregionen in Ost- und Süddeutschland und stärkt die Position Mecklenburg-Vorpommerns als grüne Energiezentrale. Wir freuen uns auf diesen nächsten Schritt in unserer Zusammenarbeit mit Höegh LNG."

Erik Nyheim, CEO von Höegh LNG, ergänzte: "Die Einfuhr von Wasserstoff aus globalen Produzenten Übersee ist entscheidend für die industrielle Dekarbonisierung. Durch die Anpassung bestehender maritimer Infrastrukturelemente mit unserer innovativen Crack-Lösung können wir innerhalb der nächsten Jahre Zugang zu kostengünstigem Wasserstoff bieten. Die Expertise, Technologie und Infrastrukturelemente sind bereits vorhanden, und wir freuen uns, gemeinsam mit Deutsche ReGas dieses Projekt zu realisieren und den Übergang zur Energieversorgung in Deutschland zu beschleunigen."

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Charlie Grüneberg
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