Die SWTE Netz, Westnetz und Westenergie, der strategische Partner der SWTE-Gruppe und Muttergesellschaft der Westnetz, haben Wasserstoffproduzenten und potenzielle Abnehmer aus der Ibbenbürener Wirtschaftswelt versammelt, um gemeinsam eine Vision für ein leistungsfähiges Wasserstoffnetz zu erarbeiten. Ziel ist es, Produzenten und Abnehmer in der Region zu verbinden.
Dies ist der nächste Schritt, nachdem die Unternehmen zunächst unabhängig voneinander Bedarfsabfragen an potenzielle Abnehmer sowie aktive und potenzielle Produzenten gestellt hatten. Diese Abfragen hätten einen enormen Bedarf ergeben und somit den Startschuss für das Projekt markiert:". „Die Industrie braucht auch in Zukunft Prozessgase. Allein strombasiert ist der industrielle Bedarf nicht abzudecken. Prognosen gehen davon aus, dass der Wasserstoffbedarf von derzeit 57 Terrawatt-stunden jährlich schon bis 2030 auf 202 Terrawattstunden im Jahr ansteigt. Bis 2040 könnten es deutschlandweit schon 738 Terrawattstunden sein", so Dr. Friedhelm Härter, Leiter der Projektierung bei Westnetz.
Laut seiner Ansicht gelinge die Umstellung der Versorgungsnetze zunächst eher anhand von Pilotregionen und mittelfristig mit Anbindung an große Wasserstoffstrukturen. Ein Modellvorhaben soll folgen.