Branchennews , 07. Okt 2024

Neues Ammoniak-Importterminal Brunsbüttel eröffnet

Bild: Yara

Anfang Oktober eröffnete Yara offiziell sein neues Ammoniak-Importterminal in Brunsbüttel. Mit seiner Lage an Nordsee und Nord-Ostsee-Kanal bietet sich der Standort als eine ideale Drehscheibe für die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland an. Mit dem neuen Terminal kann Yara jährlich bis zu drei Millionen Tonnen CO2-armes Ammoniak nach Europa importieren.

Yara, das weltweit führende Unternehmen für Pflanzenernährung, weiht heute im Beisein von deutschen und norwegischen Regierungsvertretern sein neues Ammoniak-Importterminal in Brunsbüttel ein. Das Terminal ist Teil von Yaras Strategie, sein Kerngeschäft mit Pflanzenernährung weiter zu stärken und gleichzeitig in einer CO2-armen Zukunft zu wachsen.

„Als weltgrößter Transporteur und Händler von Ammoniak ist Yara in der Lage, Deutschland mit emissionsarmem Ammoniak zu wettbewerbsfähigen Preisen zu beliefern. So kann Yara den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft beschleunigen und den Weg in eine emissionsfreie Zukunft ebnen,” sagt Hans Olav Raen, CEO von Yara Clean Ammonia. Über das Terminal in Brunsbüttel können jährlich bis zu 3 Millionen Tonnen CO2-armen Ammoniaks importiert werden. Dies entspräche 530 000 Tonnen Wasserstoff oder etwa 5 % des gesamten europäischen Wasserstoffziels für 2030.

Das neue Yara-Terminal in Brunsbüttel wird mit seiner großen Importkapazität für emissionsarmes Ammoniak eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der deutschen nationalen Wasserstoffstrategie spielen und zur Energiewende beitragen. Brunsbüttel liegt ideal an der Nordsee und am Nord-Ostsee-Kanal, um eine bedeutende Drehscheibe nicht nur für Deutschland, sondern auch für die Wasserstoffwirtschaft in Europa zu werden. ”Das neue Terminal in unserem Hafen Ostermoor eröffnet vielfältige Wachstumschancen für die gesamte Region und macht uns weniger abhängig von fossilen Brennstoffen“, betont Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel PortsGmbH/SCHRAMM group.

„Seit 50 Jahren stellen wir hier am Standort Brunsbüttel Produkte her, die für Deutschland und Europa von grundlegender Bedeutung sind. Die heutige Einweihung ist der Startschuss für die nächsten 50“, sagt Sven Kohnke, Werkleiter und Geschäftsführer von Yara Brunsbüttel. Das Ammoniak kann direkt vom Terminal an Abnehmer geliefert oder zu emissionsarmem Wasserstoff gecrackt und in das zukünftige Wasserstoff-Kernnetz eingespeist werden. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie, nicht zuletzt der Stahl- und Chemieindustrie, kann nur durch Dekarbonisierung erhalten werden. Hierfür werden erhebliche Mengen an CO2-armem Wasserstoff benötigt, die durch das Cracken von CO2-armem Ammoniak erzeugt werden können.

Emissionsarmes Ammoniak wird durch Elektrolyse mithilfe von erneuerbarem Strom oder durch Abscheidung und Speicherung des CO2 im sogenannten CCS-Verfahren hergestellt. Verwendung findet es in der Düngemittelherstellung, aber auch als Schiffskraftstoff, in der Stromerzeugung und als Wasserstoffträger.

Der Bedarf an CO2-armem Ammoniak in Deutschland wird in den kommenden Jahren voraussichtlich deutlich steigen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geht davon aus, dass bis zum Jahr 2030 bis zu 70 Prozent des zukünftigen nationalen Wasserstoff- bzw. Ammoniakbedarfs importiert werden müssen. Danach sogar noch deutlich mehr.

Weiterführende Links:

Pressemitteilung Yara

Ihr Ansprechpartner

Selina Stolzenbach
Ihr Pressekontakt

Selina Stolzenbach

Senior Managerin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: +49 170 6589188

Rechtlicher Hinweis zur Nutzung

Die Rech­te für die auf die­ser Sei­te ver­öf­fent­lich­ten Bil­der, Tex­te, Au­dio- und Vi­deo­da­tei­en lie­gen, wenn nicht an­ders ver­merkt, bei Zukunft Gas e.V. Die Da­te­ien aus dem Pres­se­be­reich kön­nen mit Quel­len­an­ga­be für die re­dak­ti­o­nel­le Be­richt­er­stat­tung ver­wen­det wer­den. Die Nut­zung bzw. der Ab­druck ist ho­no­rar­frei. Bit­te las­sen Sie uns bei ei­ner even­tu­el­len Nut­zung ei­nen Be­leg zu­kom­men.

Jeg­li­che an­de­re Nut­zung ist nur nach vor­he­ri­ger schrift­li­cher Ein­wil­li­gung von Zukunft Gas ge­stat­tet.

Die be­reit­ge­stell­ten Da­tei­en sind nach bes­tem Wis­sen und Ge­wis­sen er­stellt. Un­ge­ach­tet des­sen über­nimmt Zukunft Gas kei­ne Ver­ant­wor­tung für aus der Nut­zung der Da­tei­en ent­ste­hen­de Schä­den.

Cookies
Verwalten Sie Ihre Cookie-Einstellungen
Wir verwenden Cookies, um Ihnen eine optimale Nutzung unseres Internetangebots zu ermöglichen. Dazu zählen Cookies, die für den sicheren und technischen Betrieb der Website notwendig sind, sowie solche, die zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden. Einige Informationen zur Verwendung unserer Website geben wir an Partner für soziale Medien und Werbung weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.

In den folgenden Cookie-Zustimmungsoptionen können Sie die Cookies verwalten und zusätzliche Kategorien zulassen. Indem Sie auf den Button "Alle Cookies akzeptieren" klicken, werden alle Kategorien von Cookies aktiviert. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ihre Auswahl: