Höegh Evi, ein weltweit führender Anbieter von maritimer Energieinfrastruktur, hat eine Absichtserklärung (MoU) mit dem Hafen von Port-La Nouvelle unterzeichnet, um ein schwimmendes Terminal für Wasserstoffimporte zu entwickeln. Der Wasserstoff wird von Produzenten im Nahen Osten, Nordafrika und Amerika importiert.
Das Terminal in Port-La Nouvelle wird den Übergang zu sauberer Energie in Europa beschleunigen, indem es zu einem wichtigen Knotenpunkt für den Import großer Wasserstoffmengen wird.
„Als weltweit führender Anbieter von schwimmender Terminalinfrastruktur setzt Höegh Evi unsere umfassende Expertise ein, um Europa in diesem Jahrzehnt den Import signifikanter Mengen sauberer Moleküle zu ermöglichen. Mit seiner strategischen Lage und der gut etablierten maritimen Infrastruktur ist Port-La Nouvelle ideal positioniert, um ein wichtiger Einlasspunkt für Wasserstoff und kohlenstoffarme Brennstoffe zu werden. Gemeinsam treiben wir die Energiewende voran, indem wir einen wichtigen Hub für saubere Energie in Europa schaffen,“ sagte Erik Nyheim, Präsident und CEO von Höegh Evi.
In Zusammenarbeit mit europäischen Projekten wie dem HySoW-Wasserstoffprojekt und dem Gasleitungsbetreiber Teréga wird das schwimmende Importterminal Port-La Nouvelle an wichtige Wasserstoff-Transportinfrastrukturen anbinden und damit die industrielle und energetische Attraktivität der Region Okzitanien stärken und das Jobwachstum fördern.
„In den letzten Jahren hat der Hafen von Port-La Nouvelle bedeutende Investitionen getätigt, um sich zu erweitern und auf die Zukunft vorzubereiten. Unser Fokus liegt darauf, eine treibende Kraft in der grünen Energiewende zu sein. Der Hafen von Port-La Nouvelle ist bestrebt, neue Arten von Verkehr zu unterstützen, insbesondere solche, die mit erneuerbaren Energien und speziell mit Wasserstoffmolekülen verbunden sind. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Höegh Evi, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen, Port-La Nouvelle zum europäischen Gateway-Hub im Mittelmeerraum für Wasserstoff zu machen,“ sagte Hans Kerstens, CEO von SEMOP Port-La Nouvelle.
Das Terminal wird ab 2030 den Import von bis zu 210.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr ermöglichen, abhängig vom Baufortschritt der französischen Wasserstoff-Pipeline. Die Partner arbeiten derzeit an einer Machbarkeitsstudie und der Planung der Infrastruktur im Hafen.