Das von der Deutschen ReGas betriebene Energie-Terminal „Deutsche Ostsee“ im Industriehafen Mukran Anfang September den Regelbetrieb aufgenommen.
Der LNG-Tanker HELLAS DIANA hatte von Mittwoch bis Freitag vergangener Woche seine Ladung am Energie-Terminal „Deutsche Ostsee“ gelöscht. Dies war eine „Weltpremiere“ für eine gleichzeitige LNG-Anlieferung in die beiden miteinander verbundenen FSRUs (sog. „Triple Banking“). Das privat finanzierte Energie-Terminal „Deutsche Ostsee“ hat eine Speicherkapazität von über 300.000 Kubikmetern LNG und ist mit einer festen Kapazität von 16 GWh/h der größte Einspeisepunkt aller deutschen LNG-Terminals. Vom Terminal können rund 15 Prozent des gesamten deutschen Erdgasbedarfs in das Gasleitungssystem der OAL, NEL und EUGAL eingespeist werden. Damit leistet das Terminal einen äußerst relevanten Beitrag für die sichere Energieversorgung in Deutschland.
Die OAL-, NEL- und EUGAL-Leitungen ermöglichen den zuverlässigen und effizienten Gastransport von der deutschen Ostseeküste innerhalb Deutschlands, Österreichs und in die osteuropäischen Nachbarländer. „Die Aufnahme des Regelbetriebes zeigt die zentrale Rolle des Energie-Terminals „Deutsche Ostsee“ für die Versorgungssicherheit in Deutschland, Österreich und Osteuropa“, sagt Ingo Wagner, Geschäftsführer der Deutschen ReGas. „Das ReGas-Team kann sehr stolz darauf sein, diesen Meilenstein nach monatelanger akribischer Vorarbeit für einen sicheren, umweltfreundlichen und reibungslosen Betrieb zu erreichen.“
Die Deutsche ReGas ist ein mittelständisches Unternehmen im Bereich der europäischen Energieinfrastruktur. Mit dem Energie-Terminal „Deutsche Ostsee“ im Industriehafen Mukran und dem LNG-Terminal in Lubmin hat die Deutsche ReGas die ersten und einzigen privat finanzierten schwimmenden Flüssigerdgas-Terminals in Deutschland realisiert. Darüber hinaus plant das Unternehmen den Bau von Wasserstoff-Elektrolyseuren und Lösungen für Wasserstoffderivate.