Branchennews , 19. Sep 2023

Trianel Trianel Gaskraftwerk Hamm plant dritten, wasserstofffähigen Kraftwerksblock

Bild: Trianel Gaskraftwerk Hamm GmbH & Co. KG

Die Trianel Gaskraftwerk Hamm GmbH & Co. KG hat heute ihre Pläne für den Bau eines dritten, wasserstofffähigen Kraftwerksblocks angekündigt. Die Gesellschafterversammlung stimmte mehrheitlich für den Einstieg in die erste Phase einer Projektplanung.

„Deutschland braucht gesicherte Leistung“, erläuterte Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH und Mitglied des Gesellschafterausschusses der Trianel Gaskraftwerke GmbH & Co. KG im Rahmen einer Pressekonferenz. „Durch einen vorgezogenen Kohleausstieg und den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien ist der Bau von wasserstofffähigen Kraftwerken unerlässlich, um die Versorgungssicherheit auch weiter zu gewährleisten. Wir sind bereit, in einen solchen Kraftwerksblock zu investieren. Jetzt muss die Politik Tempo machen und endlich die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, damit die erforderlichen Investitionen auch tatsächlich getätigt werden.“

In Hamm-Uentrop sorgt das Trianel Gaskraftwerk Hamm bereits seit 16 Jahren mit zwei Kraftwerksblöcken à 450 Megawatt (MW) zuverlässig für Versorgungssicherheit. Diese beiden Blöcke werden nach Abschluss der aktuellen Revisionsarbeiten bereits für den Einsatz von Wasserstoff vorbereitet sein.

„Der Standort in Hamm bietet ausgezeichnete Voraussetzungen für den Bau eines weiteren 500 MW Gas- und Dampfturbinen-Blocks, da eine ausreichend große Grundstücksfläche sowie die notwendige Infrastruktur in Form von Netz- und Gasanschlüssen bereits vorhanden sind“, beschreibt Dr. Martin Buschmeier, Geschäftsführer des Trianel Gaskraftwerks Hamm, das Projekt.

„Die Initiative von Trianel, den Transformationsprozess in Nordrhein-Westfalen hin zu einer dekarbonisierten Zukunft aktiv mitzugestalten, ist ein tolles Zeichen“, sagte Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen bei ihrem Besuch am Kraftwerksstandort. „Als Energieerzeugungsland und bedeutender Industriestandort in Deutschland sind wir auf eine klimafreundliche und sichere Verfügbarkeit von Energie angewiesen. Wasserstoff spielt dabei mit Blick auf Klimaneutralität sowie gesicherte Strom- und Wärmeversorgung eine entscheidende Rolle.“

Für die Stadt Hamm zahlt der Bau eines wasserstofffähigen Kraftwerksblocks auf die städtische Strategie ein. „Mit dem Wasserstoffzentrum Hamm haben wir bereits den Grundstein für eine nachhaltige Standortsicherung gelegt“, erklärte der Oberbürgermeister der Stadt Hamm Marc Herter. „Mitten in Westfalen und als Tor zum Ruhrgebiet arbeiten wir mit kommunalen Partnern weiter daran, uns als Zentrum für grüne Energie zu etablieren.“

Auch bei der Wärmeplanung könnte das Gaskraftwerk eine entscheidende Rolle spielen. „Durch die Auskopplung von Wärme könnte es einen wertvollen Beitrag zur klimaneutralen Wärmewende in der Stadt Hamm leisten“, erklärte Reinhard Bartsch, Geschäftsführer der Stadtwerke Hamm GmbH. „Als Gesellschafter des Trianel Gaskraftwerks Hamm unterstützen wir daher das Projekt gern.“

Zukunft Gas ist die Stim­me der deut­schen Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Der Bran­chen­ver­band bün­delt die In­te­res­sen der Mit­glie­der und tritt ge­gen­über Öf­fent­lich­keit, Po­li­tik so­wie Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern auf. Ge­mein­sam mit den Mit­glieds­un­ter­neh­men setzt sich der Ver­band da­für ein, dass die Po­ten­zi­a­le von Was­ser­stoff, Bio­gas und Erd­gas so­wie der be­ste­hen­den Gas­-In­fra­struk­tur ge­nutzt wer­den, in­for­miert über die Chan­cen und Mög­lich­kei­ten, die gas­för­mi­ge Ener­gie­trä­ger für un­se­re Ge­sell­schaft bie­ten und treibt die Trans­for­ma­ti­on der Gas­-Bran­che hin zu neu­en Ga­sen vo­ran. Ge­tra­gen wird der Ver­band von füh­ren­den Un­ter­neh­men der Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Wei­te­re Bran­chen­ver­bän­de und die Heiz­ge­rä­te­in­dus­trie un­ter­stüt­zen Zukunft Gas als Part­ner.

Charlie Grüneberg
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