Branchennews, 07. Sep 2022

Forschung: Kostengünstige Brennstoffzellen aus recyceltem Plastikmüll

Forschende der chinesischen Southeast University in Nanjing haben eine neue Methode entwickelt, um Nickel-Eisen Nanopartikel in aus Plastikmüll gewonnene Kohlenstoffröhren (CNT) einzuschließen und im Anschluss für die Herstellung von Festoxid-Brennstoffzellen (SOFC) zu nutzen. 

Seine Ergebnisse veröffentlichte das Forschungsteam nun unter dem Titel: "Nickel-iron nanoparticles encapsulated in carbon nanotubes prepared from waste plastics for low-temperature solid oxide fuel cells" im iScience Journal.

Dabei erreichen die sogenannten [email protected] Niedrigtemperatur-SOFC mit einer Operationstemperatur zwischen 400 und 600° Celsius laut den Forschern eine Leistung von 885 mW cm⁻². Im Gegensatz zu vergleichbaren monometallischen Kohlenstoffröhren seien die bimetallischen CNT dazu deutlich länger, glatter und schmaler.

Diese Upcycling-Methode kann in der Zukunft eine gangbare Lösung für nachhaltiges Abfallmanagement darstellen und senkt gleichzeitig Produktionskosten für Brennstoffzellen dieser Art. Die Forschenden weisen in ihrer Publikation darauf hin, dass etwa 95 Prozent aller Plastikverpackungsmaterialien nach ihrer Erstnutzung einfach weggeworfen werden. Dieses ungenutzte Material entspräche einem Wert von 80 bis 120 Milliarden US-Dollar pro Jahr.

Im nächsten Schritt soll die Methode nun raus aus dem Labor und an echtem Plastikmüll getestet werden, da in der Realität vorkommende Verunreinigungen nicht mitbetrachtet wurden.


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