Pressemitteilung , 16. Aug 2023

Kehler begrüßt kommunales Wärmeplanungsgesetz

Bild: Zukunft Gas/ Lotte Ostermann

Der Gesetzentwurf zur Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) ist heute vom Kabinett verabschiedet worden. Zentrales Ziel ist die Einführung einer flächendeckenden und verpflichtenden Wärmeplanung für alle Bundesländer. Zukunft Gas Vorstand Dr. Timm Kehler begrüßt, dass mit dem Gesetz weitgehende Kompatibilität zum Entwurf für die GEG-Novelle hergestellt werden soll, kritisiert aber gleichzeitig die fehlende Berücksichtigung der Gasnetzgebietstransformationspläne.

„Um bis 2045 klimaneutral zu sein, bedarf es eines konsistenten Handelns zur Transformation aller Energieverbrauchssektoren. Der klimaneutralen Wärmeversorgung kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Mit dem heute im Kabinett verabschiedeten Gesetzentwurf zur Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze hat die Bundesregierung die Grundlage für ein abgestimmtes Vorgehen auf kommunaler Ebene geschaffen. Ich begrüße sehr, dass in das Wärmeplanungsgesetz, das zukünftig die Transformation zur Klimaneutralität im Wärmesektor maßgeblich unterstützen soll, die Ausrichtung auf ein resilientes Energiesystem aufgenommen worden ist und zudem eng mit der beabsichtigten GEG-Novelle verzahnt wurde. Erfreulich ist auch, dass im heute verabschiedeten Kabinettsentwurf – neben grünem Wasserstoff – auch blauer, türkiser und orangener Wasserstoff zur Defossilisierung der Gasnetze Erwähnung finden. Das ermöglicht durch eine Bandbreite an alternativen Lösungen eine resiliente Ausgestaltung der Wärmewende. Zu begrüßen ist außerdem die Empfehlung, die Gas- und Wasserstoffwirtschaft und ihre Industriekunden künftig aktiv in die Planung einzubeziehen. So wird sichergestellt, dass die Nutzung von Gasverteilnetzen für industrielle und gewerbliche Kunden, beispielsweise durch die Chemieindustrie, auch berücksichtigt wird. Unverständlich ist jedoch, warum die Gasnetzgebietstransformationspläne nicht gleichberechtigt neben den Transformationsplänen für die Wärmenetze im Entwurf verankert werden. Mit dem von DVGW und VKU entwickelten Gasnetzgebietstransformationsplan existiert bereits ein zentrales Planungsinstrument für die Transformation der Gasverteilnetze zur Klimaneutralität. Diese einheitlichen Branchenstandards sollten genutzt werden.“

Zukunft Gas ist die Stim­me der deut­schen Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Der Bran­chen­ver­band bün­delt die In­te­res­sen der Mit­glie­der und tritt ge­gen­über Öf­fent­lich­keit, Po­li­tik so­wie Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern auf. Ge­mein­sam mit den Mit­glieds­un­ter­neh­men setzt sich der Ver­band da­für ein, dass die Po­ten­zi­a­le von Was­ser­stoff, Bio­gas und Erd­gas so­wie der be­ste­hen­den Gas­-In­fra­struk­tur ge­nutzt wer­den, in­for­miert über die Chan­cen und Mög­lich­kei­ten, die gas­för­mi­ge Ener­gie­trä­ger für un­se­re Ge­sell­schaft bie­ten und treibt die Trans­for­ma­ti­on der Gas­-Bran­che hin zu neu­en Ga­sen vo­ran. Ge­tra­gen wird der Ver­band von füh­ren­den Un­ter­neh­men der Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Wei­te­re Bran­chen­ver­bän­de und die Heiz­ge­rä­te­in­dus­trie un­ter­stüt­zen Zukunft Gas als Part­ner.

Charlie Grüneberg
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