Pressemitteilung , 17. Dez 2022

Bau des LNG-Terminals Wilhelmshaven in Rekordtempo markiert Meilenstein auf Weg zur Entspannung der Versorgungslage

Bild: Adobe Stock / vladsv
  • Kehler: „Die hohe Geschwindigkeit, die hier vorgelegt wurde, ist beeindruckend. Sie sollte als Vorbild dienen für weitere Infrastrukturprojekte.“
  • Erste LNG-Mengen sollen in wenigen Tagen regasifiziert werden, weitere Lieferungen sind für Januar angekündigt
  • Energy-Hubs sind zukunftsflexibel und sichern künftig grüne Importe

Berlin, 17. Dezember 2022. Mit dem Anlegen der Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) „Hoegh Esperanza“ in Wilhelmshaven steht das erste deutsche LNG-Terminal kurz vor dem Betriebsstart. In den kommenden Tagen soll das Schiff entladen werden, weitere LNG-Tanker werden für Mitte Januar erwartet. Aus Sicht der Branche sind dies, wie auch die Fertigstellung der Anbindungsleitung WAL, wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer zunehmenden Entspannung der Versorgungslage.

Mit einem feierlichen Festakt und dem Anlegen des Spezialschiffes „Hoegh Esperanza“ ist das erste deutsche schwimmende LNG-Terminal nahezu betriebsbereit. Dr. Timm Kehler, Vorstand des Branchenverbands Zukunft Gas, sieht darin einen ersten Schritt zu einer Entspannung der Versorgungslage: „In einem bisher für Deutschland einzigartigen Rekordtempo wurde der Aufbau der dringend benötigten LNG-Infrastruktur vorangetrieben. Das ist eine gute Nachricht für das Land und für die Versorgungssicherheit! Die Inbetriebnahme des LNG-Terminals in Wilhelmshaven markiert einen Meilenstein auf dem Weg hin zu einer diversifizierten und resilienten Gasversorgung Deutschlands. Genau dieses Tempo muss nun nicht nur bei der Errichtung weiterer Terminals beibehalten werden, sondern auch als Vorbild für den Ausbau erneuerbarer Energien und grüner Gase dienen.“

Mit der Inbetriebnahme zusätzlicher Terminals im Verlaufe des kommenden Jahres sei eine fortlaufende Verbesserung der Versorgung zu erwarten. Auch werden damit Kapazitätsengpässe ausgeräumt, die zu hohen Preisen in den zurückliegenden Monaten beigetragen haben. Insgesamt sind in Deutschland aktuell sieben FSRU geplant. Darüber hinaus sollen mit den drei landseitigen Onshore-Terminals in Wilhelmshaven, Stade und Brunsbüttel bis 2026 weitere Kapazitäten an den Start gehen.

Kehler weiter zu den landbasierten Terminals, die in Zukunft die FSRUs schrittweise ergänzen werden: „Die geplanten Designs der stationären Terminals beweisen: Die deutsche LNG-Infrastruktur ist zukunftsflexibel. Aktuell spielen die Terminals vor allem eine wichtige Rolle für die Versorgungssicherheit Deutschlands und die Diversifizierung der Bezugsquellen, künftig werden sie als grüne Energy-Hubs eine gleichsam wichtige Aufgabe für die Transformation unseres Energiesystems und für grüne Energieimporte übernehmen. “

Das schwimmende Terminal für Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven hat eine Kapazität von 7,5 Milliarden Kubikmetern Erdgas jährlich, womit künftig bis zu 8,5 Prozent des deutschen Erdgasbedarfs angelandet werden können. Betrieben wird das FSRU von Uniper, die Anbindungsleitung WAL an das Gasnetz wurde vom Fernleitungsnetzbetreiber Open Grid Europe errichtet. Beide Unternehmen sind Mitglieder des Branchenverbandes Zukunft Gas.

Zukunft Gas ist die Stim­me der deut­schen Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Der Bran­chen­ver­band bün­delt die In­te­res­sen der Mit­glie­der und tritt ge­gen­über Öf­fent­lich­keit, Po­li­tik so­wie Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern auf. Ge­mein­sam mit den Mit­glieds­un­ter­neh­men setzt sich der Ver­band da­für ein, dass die Po­ten­zi­a­le von Was­ser­stoff, Bio­gas und Erd­gas so­wie der be­ste­hen­den Gas­-In­fra­struk­tur ge­nutzt wer­den, in­for­miert über die Chan­cen und Mög­lich­kei­ten, die gas­för­mi­ge Ener­gie­trä­ger für un­se­re Ge­sell­schaft bie­ten und treibt die Trans­for­ma­ti­on der Gas­-Bran­che hin zu neu­en Ga­sen vo­ran. Ge­tra­gen wird der Ver­band von füh­ren­den Un­ter­neh­men der Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Wei­te­re Bran­chen­ver­bän­de und die Heiz­ge­rä­te­in­dus­trie un­ter­stüt­zen Zukunft Gas als Part­ner.

Charlie Grüneberg
Ihr Pressekontakt

Charlie Grüneberg

Leiter Kommunikation und Pressesprecher

Tel.: +49 171 2402630

Rechtlicher Hinweis zur Nutzung

Die Rech­te für die auf die­ser Sei­te ver­öf­fent­lich­ten Bil­der, Tex­te, Au­dio- und Vi­deo­da­tei­en lie­gen, wenn nicht an­ders ver­merkt, bei Zukunft Gas e.V. Die Da­te­ien aus dem Pres­se­be­reich kön­nen mit Quel­len­an­ga­be für die re­dak­ti­o­nel­le Be­richt­er­stat­tung ver­wen­det wer­den. Die Nut­zung bzw. der Ab­druck ist ho­no­rar­frei. Bit­te las­sen Sie uns bei ei­ner even­tu­el­len Nut­zung ei­nen Be­leg zu­kom­men.

Jeg­li­che an­de­re Nut­zung ist nur nach vor­he­ri­ger schrift­li­cher Ein­wil­li­gung von Zukunft Gas ge­stat­tet.

Die be­reit­ge­stell­ten Da­tei­en sind nach bes­tem Wis­sen und Ge­wis­sen er­stellt. Un­ge­ach­tet des­sen über­nimmt Zukunft Gas kei­ne Ver­ant­wor­tung für aus der Nut­zung der Da­tei­en ent­ste­hen­de Schä­den.

Cookies / Datenschutz
Verwalten Sie Ihre Cookie-Einstellungen
Wir verwenden Cookies, um Ihnen eine optimale Nutzung unseres Internetangebots zu ermöglichen. Dazu zählen Cookies, die für den sicheren und technischen Betrieb der Website notwendig sind, sowie solche, die zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden. Einige Informationen zur Verwendung unserer Website geben wir an Partner für soziale Medien und Werbung weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.

In den folgenden Cookie-Zustimmungsoptionen können Sie die Cookies verwalten und zusätzliche Kategorien zulassen. Indem Sie auf den Button "Alle Cookies akzeptieren" klicken, werden alle Kategorien von Cookies aktiviert. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ihre Auswahl: