Pressemitteilung , 23. Jul 2024

Antrag der FNB zum Kernnetz: Wichtiger Schritt für das Wasserstoffland Deutschland

Bild: Lotte Ostermann/Zukunft Gas

Die Fernleitungsnetzbetreiber haben der Bundesnetzagentur einen gemeinsamen Antrag für das Wasserstoff-Kernnetz vorgelegt. Der Antrag beinhaltet Leitungen von einer Gesamtlänge von 9.666 Kilometern, die schrittweise von 2025 bis 2032 in Betrieb genommen werden sollen und künftig als zentrales Projekt der Energiewende Verbraucher und Erzeuger von Wasserstoff sowie Speicher und Importpunkte miteinander verbinden. Für Dr. Timm Kehler, Vorstand des Branchenverbands Zukunft Gas, sind Antrag und Kernnetz wichtige Meilensteine auf dem Weg der Energiewende, denen allerdings weitere folgen müssen:

„Der Antrag der Fernleitungsnetzbetreiber ist ein ganz wichtiges Signal für den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Er ist ein starkes Zeichen, das auch international wahrgenommen wird und das verdeutlicht: Deutschland wird zum Wasserstoffland. Der Antrag zeigt auch, dass sich die deutschen Fernleitungsnetzbetreiber aktiv an der Transformation unseres Energiesystems beteiligen und dabei auch mit eigenem unternehmerischem Einsatz und Risiko tätig sein wollen. Auch das innovative Finanzierungsinstrument des Amortisationskontos zeigt hier seine Wirkung und wurde offensichtlich angenommen. Als Stimme der deutschen Gas- und Wasserstoffwirtschaft hoffen wir, dass die Genehmigung des Antrags durch die Bundesnetzagentur zügig erfolgt und die operative Umsetzung des Kernnetzes wie geplant im nächsten Jahr beginnen kann.

Infrastruktur allein führt aber noch nicht zur Wasserstoffwirtschaft. Nun ist wichtig, das Netz auch zu füllen. Die Nachfrage nach Wasserstoff muss stimuliert werden, die Kunden brauchen verlässliche Informationen, wann sie über das Verteilnetz angeschlossen werden und mit welchen Mengen sie rechnen können. Rasch müssen daher Handels- und Zertifizierungssysteme aufgebaut werden. Aus unserer Sicht ist der Antrag für das Kernnetz daher ein wichtiger Meilenstein, dem weitere folgen müssen. Insbesondere auf die Wasserstoffimportstrategie setzen wir große Hoffnungen. Im bislang bekannten Entwurf fehlen uns allerdings noch die konkreten Maßnahmen, die auch dem Ausland signalisieren: Deutschland will Wasserstoff.“

Zukunft Gas ist die Stim­me der deut­schen Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Der Bran­chen­ver­band bün­delt die In­te­res­sen der Mit­glie­der und tritt ge­gen­über Öf­fent­lich­keit, Po­li­tik so­wie Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern auf. Ge­mein­sam mit den Mit­glieds­un­ter­neh­men setzt sich der Ver­band da­für ein, dass die Po­ten­zi­a­le von Was­ser­stoff, Bio­gas und Erd­gas so­wie der be­ste­hen­den Gas­-In­fra­struk­tur ge­nutzt wer­den, in­for­miert über die Chan­cen und Mög­lich­kei­ten, die gas­för­mi­ge Ener­gie­trä­ger für un­se­re Ge­sell­schaft bie­ten und treibt die Trans­for­ma­ti­on der Gas­-Bran­che hin zu neu­en Ga­sen vo­ran. Ge­tra­gen wird der Ver­band von füh­ren­den Un­ter­neh­men der Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Wei­te­re Bran­chen­ver­bän­de und die Heiz­ge­rä­te­in­dus­trie un­ter­stüt­zen Zukunft Gas als Part­ner.

Charlie Grüneberg
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