Branchennews , 07. Mär 2024

Sunfire: Wasserstoff-Start-up sichert sich 500 Mio. Euro für sein Wachstum

Bild: Sunfire

Das Dresdener Elektrolyseunternehmen hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Im Rahmen einer Serie-E-Finanzierungsrunde hat Sunfire 215 Mio. Euro eingeworben, die durch ein Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) von bis zu 100 Mio. Euro ergänzt werden. Um sein Wachstum zu finanzieren, erhält das Unternehmen darüber hinaus Zugang zu ca. 200 Mio. EUR aus bereits genehmigten Fördermitteln. Damit zählt Sunfire zu den kapitalstärksten Unternehmen der Elektrolysebranche.

In einer Serie-E-Finanzierungsrunde hat Sunfire 215 Mio. Euro Eigenkapital eingeworben. Mit dieser umfangreichen Investition untermauert das Unternehmen seine Rolle als treibende Kraft in der aufstrebenden grünen Wasserstoffindustrie. Als neue Investoren begrüßt Sunfire LGT Private Banking, GIC, Ahren Innovation Capital und Carbon Equity. Die Transaktion unterliegt den üblichen behördlichen Genehmigungen und wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen sein.

Sunfire-CEO Nils Aldag sagt: „Die erfolgreiche Finanzierungsrunde unterstreicht die führende Rolle der europäischen Wasserstoff- und Cleantech-Industrie. Ich freue mich, dass wir weitere Investoren gewonnen haben, die nicht nur unsere Vision unterstützen, sondern auch Vertrauen in unsere Produkte und in unsere Fähigkeit haben, industrielle Elektrolyseure schnell und in großen Mengen zu liefern. Die bereitgestellten Mittel helfen uns als Unternehmen, weiter zu wachsen und die Industrialisierung unserer Technologien mit Hochdruck voranzutreiben, um der großen Nachfrage nach Elektrolyseuren gerecht zu werden.”

Im Rahmen der Serie E haben auch bestehende Anteilseigner ihre Investitionen in Sunfire erhöht, darunter Lightrock, Planet First Partners, Carbon Direct Capital, der Amazon Climate Pledge Fund und Blue Earth Capital.

Entsprechend seiner Diversifikations-Strategie setzt Sunfire auch auf Fremdkapital. Das Unternehmen hat sich einen Venture-Debt-Kredit von der Europäischen Investitionsbank in Höhe von bis zu 100 Mio. Euro gesichert, der zusätzliche Mittel für die Entwicklung und Industrialisierung von Hochtemperatur-SOEC-Elektrolyseuren bereitstellt.

Nils Aldag unterstreicht: „Die EU ist entschlossen, ihre Industrie zukunftsfähig aufzustellen. Dies erfordert einen zweigleisigen Ansatz. Einerseits müssen energieintensive Industriezweige dabei unterstützt werden, ihren CO2-Ausstoß zu verringern und ihre Produktivität und Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Gleichzeitig gilt es, industriellen Cleantech-Unternehmen wie Sunfire dabei zu helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu sichern. Das EIB-Darlehen zeigt, dass Sunfire auch auf dem Markt für Venture Debt erfolgreich tätig sein kann. Zusammen mit der Unterstützung durch Investoren gibt uns der Kredit das Vertrauen, die Produktion der nächsten Generation von Elektrolyseuren auszuweiten. Investitionen wie diese tragen dazu bei, dass "Made in Europe" vom Ziel zur Realität wird, und ich freue mich über dieses Vertrauensvotum für unser Unternehmen.”

Um sein Wachstum zu finanzieren, hat Sunfire außerdem Zugang zu ca. 200 Mio. Euro an bereits genehmigten Fördermitteln. Damit zählt das Dresdener Unternehmen zu den kapitalstärksten Unternehmen der Elektrolysebranche.

Sunfires Druck-Alkali- und Hochtemperatur-SOEC-Elektrolyseure spielen eine wichtige Rolle für die Energiewende, da sie eine skalierbare und effiziente Methode zur Erzeugung von grünem Wasserstoff bieten. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 mehrere Gigawatt an Elektrolyseanlagen in Großprojekten für grünen Wasserstoff zu installieren und sich damit eine führende Position auf dem schnell wachsenden globalen Markt für Elektrolyseure zu sichern.

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Pressemitteilung Sunfire

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Charlie Grüneberg
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