Branchennews , 13. Apr 2021

Stuttgart wechselt von Kohle zu Gas

Quelle: EnBW, Fotograf: Uli Deck

Der Stadtteil Stuttgart-Münster wagt den Fuel Switch. Das EnBW-Heizkraftwerk soll in den nächsten Jahren vom umweltschädlichen Betrieb mit Kohle auf klimafreundliches Erdgas umgestellt werden: „Die EnBW will bis 2035 klimaneutral werden. Erdgas sehen wir dabei als Brückentechnologie, mit der wir im ersten Schritt den CO2-Ausstoß gegenüber der heutigen Kohleverstromung um mehr als 40 Prozent senken können“, so Andreas Pick, Verantwortlicher für Fuel Switch-Projekte bei der EnBW.

Aktuell versorgt das Heizkraftwerk gemeinsam mit den Anlagen in Stuttgart-Gaisburg, Altbach und dem Heizwerk Marienstraße gut 25.000 Haushalte, 1.300 Firmen und 300 öffentliche Einrichtungen in Stuttgart und Umgebung und bildet somit ein Drittel der Strom- und Fernwärmeversorgung im mittleren Neckarraum.

Die EnBW beginnt ab sofort den Dialog mit Bürgern und Bürgerinnen und freut sich über regen Austausch zur sozialverträglichen Gestaltung der Kraftwerksumstellung. Parallel wurde ein notwendiges Genehmigungsverfahren bei der Stadt eingeleitet. Sofern alles nach Plan verläuft, kann bereits 2023 mit dem Bau begonnen und die Anlage lediglich zwei Jahre später in Betrieb genommen werden. Noch besteht das Heizkraftwerk aus einer Abfallverbrennungsanlage, einem Steinkohleblock, Dampfturbinen und heizölbefeuerten Turbinen. Im Zuge der Umstellung werden die Kohlekessel, die teilweise noch aus den 80er Jahren stammen, durch emissionsarme, erdgasbetriebene Turbinen ersetzt.

Insgesamt verfügt der Standort Stuttgart-Münster über eine elektrische Leistung von 183 Megawatt und eine Wärmeleistung von rund 450 Megawatt.

Der Stadtteil Stuttgart-Münster wagt den Fuel Switch. Das EnBW-Heizkraftwerk soll in den nächsten Jahren vom umweltschädlichen Betrieb mit Kohle auf klimafreundliches Erdgas umgestellt werden.

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Pressemitteilung der EnBW

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Charlie Grüneberg
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