Branchennews , 05. Jul 2021

Shell nimmt Europas größte Elektrolyse-Anlage für grünen Wasserstoff in Betrieb


Im Rheinländer Weseling wurde kürzlich von einem europäischen Konsortium bestehend aus Shell, ITM Power, SINTEF, Sphera und Element Energy, die bisher größte Elektrolyse-Anlage für grünen Wasserstoff in Betrieb genommen. Das Projekt läuft unter dem Namen "REFHYNE I". Die Anlage, ein sogenannter PEM-Elektrolyseur, hat eine Kapazität von zehn Megawatt und ist in der Lage, in etwa 1.300 Tonnen grünen Wasserstoff herzustellen.

"Wir wollen in Deutschland führender Anbieter von grünem Wasserstoff für Industrie- und Transportkunden werden. Dabei haben wir die gesamte Wertschöpfungskette im Blick; vom Einstieg in die Stromproduktion mit Offshore-Wind über den Ausbau der Kapazität für die Wasserstoffproduktion bis hin zum Vertrieb über alle Sektoren hinweg. Wir wollen unseren Kunden als verlässlicher Partner zur Seite stehen und ihnen dabei helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern“, so Huibert Vigeveno, Vorstandsmitglied der Royal Dutch Shell.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sagte bei der Eröffnungsveranstaltung: „Nordrhein-Westfalen ist Wasserstoffland. Mit der Inbetriebnahme der größten Elektrolyse-Anlage Europas bauen wir unsere führende Rolle in diesem Bereich weiter aus. Schon heute kommen 30 Prozent der deutschen Wasserstoff-Nachfrage aus der nordrhein-westfälischen Industrie. Schätzungen gehen davon aus, dass sich die Nachfrage bis 2030 verdoppeln wird "

All dies ist Teil der Powering Progress-Strategie, die das Unternehmen Anfang 2021 bekannt gab - so will Shell bis spätestens 2050 im Einklang mit der Gesellschaft ein Netto-Null-Emissionsunternehmen werden. Umso mehr freut sich der Konzern über die jetzt schon sehr hohe Nachfrage. Bereits in der Planung ist daher "RHEFYNE II", eine Anlage, die eine Kapazität von bis zu 100 Megawatt erreichen könnte. "Baubeginn könnte 2022 sein", so Shell in einer Pressemeldung.

Darüber hinaus sei in Nordrhein-Westfalen etwa eine Bio-PTL-Anlage geplant. Für eine weitere Anlage zur Herstellung von Bio-LNG für den Schwerlastverkehr wurde hingegen bereits der Konstruktionsauftrag erteilt - den klimafreundlichen Kraftstoff unterstützt der Konzern unter anderem auch mit dem zunehmenden Ausbau der Infrastruktur in Form von LNG-Tankstellen in ganz Deutschland (aktuell 16 Stück).

Dem Unternehmen sei es wichtig, mit Partnern und Investoren entlang der Energie- und Chemie-Wertschöpfungskette zusammenzuarbeiten: "Darüber hinaus wollen wir in Wesseling einen Energy Campus entwickeln. Hier können Unternehmen, Start-ups, Forschungs-Einrichtungen und weitere Akteure die Entwicklung von Technologien für die Energiewende vorantreiben“, sagte der Direktor des Shell Energy and Chemicals Park Rheinland, Dr. Marco Richrath.

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Pressemeldung Shell Deutschland

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