Branchennews , 11. Jan 2024

HH2E und GASCADE planen Netzverbindung für grünen Wasserstoff

Bild: Swen Gottschall/Zukunft Gas

GASCADE bestätigt die Netzverbindung des grünen Wasserstoff-Produktionsstandorts von HH2E in Lubmin an der deutschen Ostseeküste mit der Europäischen Gas Anbindungsleitung (EUGAL Leitungen 1 und 2).

HH2E plant, bis Ende 2025 mit der Produktion von grünem Wasserstoff in Lubmin zu beginnen, wobei die Möglichkeit des Beimischens von grünem Wasserstoff wesentlich dazu beitragen wird, Erdgas zu ersetzen und eine nachhaltigere Energiezukunft zu fördern. Anfangs werden die Pipelines eine Mischung aus Wasserstoff und Erdgas transportieren.

Sobald die Kapazitäten der Flow – making hydrogen happen Pipeline buchbar sind, wird HH2E beginnen, sie zu nutzen. Dieses großvolumige Onshore-Pipeline-System von der Ostsee-Küste nach Süddeutschland ist Teil des Entwurfs des deutschen Wasser­stoff-Kernnetzes und von der Europäischen Kommission als „Project of Common Interest“ bestätigt.

„Die Beimischung von Wasserstoff ist für uns ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg hin zu Transporten von reinem Wasserstoff“, sagt GASCADE-Geschäftsführer Ulrich Benterbusch. „Durch die Umstellung bestehender Leitungen von Erdgas auf den Transport von Wasserstoff treiben wir den Transformationsprozess im Energiesektor aktiv voran. Mit dem Projekt Flow – making hydrogen happen werden wir noch im Jahr 2025 substanzielle Transportkapazitäten und eine zentrale Achse im deutschen Wasserstoff-Transport schaffen.“

Die Vereinbarung der beiden Unternehmen markiert einen bedeutenden Fortschritt und ist der erste Vertrag für Wasserstoff-Beimischung sowohl für HH2E als auch GASCADE. Nach einem Jahr der gemeinsamen technischen Planung ermöglicht dieser Schritt einen nahtlosen Fluss von grünem Wasserstoff aus Lubmin durch die Pipelines von GASCADE und zeigt das Engagement für innovative und nachhaltige Energielösungen.

Die Beimischung von grünem Wasserstoff zu Erdgas bietet mehrere Vorteile. Zunächst reduziert sie die Kohlenstoffemissionen, da grüner Wasserstoff aus erneuer­baren Quellen gewonnen wird, was zu einer saubereren Brennstoffmischung führt. Diese Beimischung kann unter Verwendung der bestehenden Erdgasinfrastruktur erfolgen, was sie zu einer kosteneffektiven Übergangsstrategie für eine grünere Energie macht. Sie erhöht auch die Energiesicherheit, indem sie die Brenn­stoff­versorgung diversifiziert und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert. Darüber hinaus fördert sie die Entwicklung und Skalierung von Technologien zur Produktion von grünem Wasserstoff, die breitere Anwendungen in verschiedenen Sektoren haben können. Insgesamt ist die Beimischung von grünem Wasserstoff in Erdgas ein praktischer Schritt zur Reduzierung der Umweltauswirkungen und zur Nutzung bestehender Energiesysteme.

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Pressemitteilung Gascade

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