Branchennews , 07. Jul 2021

Gemeinsam treiben Shell und Uniper den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Europa voran

Bild: Shell

Shell Gas & Power Developments B.V. („Shell“) und die Uniper Hydrogen GmbH ("Uniper") haben eine Absichtserklärung („Memorandum of Understanding“, „MoU“) unterzeichnet, um die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Europa zu beschleunigen. Die beiden Unternehmen werden fortan intensiver zusammenarbeiten, um die Nachfrage von Industrie und Mobilität mit der Lieferung, Produktion und Speicherung von Wasserstoff zu verbinden.

Dazu wollen die beiden Unternehmen zunächst gemeinsam Synergien heben, um bestehende Projekte in Deutschland, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern zu beschleunigen. Unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette werden Shell und Uniper auf Basis der Kundennachfrage zentrale Faktoren identifizieren, die Grundlage für eine neue Wasserstoffwirtschaft in Europa sein können.

„Wir freuen uns, mit Uniper zusammenzuarbeiten. Gemeinsam werden wir als starke Partner herausarbeiten, welche Voraussetzungen notwendig sind, damit eine Wasserstoffwirtschaft in Europa erfolgreich etabliert werden kann“, sagte Paul Bogers, VP Shell Hydrogen. „Kooperationen wie diese sind notwendig, um den Übergang zur Nutzung von Wasserstoff sowohl im Verkehr als auch in der Industrie zu beschleunigen, und Shell freut sich darauf, seinen Teil dazu beizutragen, diesen Wandel voranzutreiben.“

„Unipers Mission ist es, unsere bestehenden und geplanten Wasserstoff-Großprojekte – z.B. in den Niederlanden und in Norddeutschland – mit Industriekunden zu verbinden, um eine fortschreitende Dekarbonisierung unserer Wirtschaft zu ermöglichen“, sagte Dr. Axel Wietfeld, CEO von Uniper Hydrogen. „Mit Wasserstoff bietet Uniper eine CO2-freie Lösung, um den erneuerbaren Strom aus den Küstenregionen und aus Offshore-Windparks ins Landesinnere zu transportieren – dorthin, wo er sektorübergreifend gebraucht wird.“

Die Erkundung zukünftiger Möglichkeiten einschließlich der notwendigen Infrastruktur für den großvolumigen Transport von Wasserstoff von den Häfen Rotterdam und Wilhelmshaven nach Nordrhein-Westfalen (NRW) – dem industriellen Kernland Deutschlands – und des gegenläufigen Transports von CO2 wird im Mittelpunkt der angekündigten Zusammenarbeit stehen.

Zu den Projekten, die im Fokus stehen, gehört die ehemalige Rheinland Raffinerie, die Shell aktuell in einen hochmodernen Energy and Chemicals Park umwandelt. Dort hat Shell am 2. Juli einen 10-MW-PEM-Elektrolyseur zu Herstellung von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen und arbeitet mit Partnern daran, die Kapazität auf 100 MW zu erweitern.

Uniper wird die Versorgung mit Wasserstoff von den bestehenden Uniper-Standorten in Rotterdam und Wilhelmshaven zu den Standorten des Shell Energie- und Chemieparks Rheinland in Wesseling und Godorf entwickeln. Darüber hinaus beabsichtigt Uniper, ihr Kraftwerk in Gelsenkirchen Scholven sowie andere Großkunden entlang der Pipeline-Trassen perspektivisch mit Wasserstoff zu versorgen.

Die Absichtserklärung spiegelt Shells Powering Progress-Strategie und das Ziel wider, im Einklang mit der Gesellschaft bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, und wird Unipers Ambition stützen, in der Energieerzeugung in Europa bis 2035 CO2-neutral zu werden.

Zukunft Gas ist die Stim­me der deut­schen Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Der Bran­chen­ver­band bün­delt die In­te­res­sen der Mit­glie­der und tritt ge­gen­über Öf­fent­lich­keit, Po­li­tik so­wie Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern auf. Ge­mein­sam mit den Mit­glieds­un­ter­neh­men setzt sich der Ver­band da­für ein, dass die Po­ten­zi­a­le von Was­ser­stoff, Bio­gas und Erd­gas so­wie der be­ste­hen­den Gas­-In­fra­struk­tur ge­nutzt wer­den, in­for­miert über die Chan­cen und Mög­lich­kei­ten, die gas­för­mi­ge Ener­gie­trä­ger für un­se­re Ge­sell­schaft bie­ten und treibt die Trans­for­ma­ti­on der Gas­-Bran­che hin zu neu­en Ga­sen vo­ran. Ge­tra­gen wird der Ver­band von füh­ren­den Un­ter­neh­men der Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Wei­te­re Bran­chen­ver­bän­de und die Heiz­ge­rä­te­in­dus­trie un­ter­stüt­zen Zukunft Gas als Part­ner.

Charlie Grüneberg
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