Branchennews , 15. Feb 2022

Allensbach-Umfrage zu Erdgas: Deutliche Mehrheit für Förderung in Deutschland

Bild: Wintershall Dea

Das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des unabhängigen Instituts für Demoskopie Allensbach ist eindeutig: In Niedersachsen soll weiter Erdgas gefördert werden. 71 Prozent der deutschen Bevölkerung sind der Auffassung, dass auch zukünftig Erdgas in Niedersachsen gefördert werden soll. Für die Fortsetzung der Erdgasförderung sprechen sich mehrheitlich alle Bevölkerungsgruppen aus, auch die Anhänger der Partei Bündnis 90/Die Grünen (59 Prozent). Lediglich sieben Prozent der Befragten sind der Ansicht, die heimische Erdgasförderung sollte eingestellt werden. Diese und weitere aktuelle Ergebnisse zur Erdgasförderung hat Wintershall Dea heute anlässlich einer Anhörung des Umweltausschusses im Niedersächsischen Landtag vorgelegt.

Zwischen dem 1. und dem 4. Februar 2022 hat das Meinungsforschungsinstitut 1.051 Personen in Deutschland mit einem repräsentativen Querschnitt ab 18 Jahren zu ihrer Einstellung in Bezug auf die heimische Erdgasförderung im Auftrag des Unternehmens befragt. Eines der Ergebnisse: Nur noch eine Minderheit der Deutschen (42 Prozent) hält die Energieversorgung (Strom, Gas, Heizöl) hierzulande für jederzeit gewährleistet.

Weitere Förderung aus bereits genehmigten Erdgaslagerstätten

Zwei Drittel der Deutschen halten es daher für wichtig (40 Prozent) beziehungsweise sehr wichtig (27 Prozent), dass auch in Deutschland weiter Erdgas gefördert wird. Nur 17 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger halten dies für weniger wichtig. Eine deutliche Mehrheit der Befragten (62 Prozent) spricht sich dabei dafür aus, alle Möglichkeiten für eine künftige Erdgasförderung in Niedersachsen zu erforschen und zu nutzen. Weitere 32 Prozent der Bürgerinnen und Bürger befürworten, dass die bereits genehmigten Lagerstätten weiter gefördert, darüber hinaus aber keine neuen Fördermöglichkeiten erschlossen werden. Lediglich sechs Prozent der Befragten wollen kein Erdgas mehr gefördert sehen.

Vor diesem Hintergrund betont Robert Frimpong, Managing Director der Wintershall Dea Deutschland GmbH, am heutigen Montag bei der Anhörung im Ausschuss für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz des Niedersächsischen Landtages: „Mit der Förderung in Deutschland leistet Wintershall Dea einen wichtigen Beitrag für die Versorgungssicherheit. Allein in Niedersachsen werden mehr als 60 Prozent der Wohnungen mit Erdgas beheizt. Und mit der Förderung in Deutschland können wir diesen Bedarf bezahlbar, verlässlich, stabil und sicher decken.“

Heimische Erdgasförderung klimaklüger als Erdgasimporte

Laut der repräsentativen Umfrage des Allensbacher Institutes sind darüber hinaus drei Viertel (75 Prozent) der Befragten der Meinung, dass Deutschland in Zukunft weiterhin Erdgas beziehungsweise noch mehr Erdgas benötigen wird, um die Energieversorgung sicherzustellen. Diese Einschätzung bringt auch die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag zum Ausdruck und entspricht einer aktuellen Einschätzung und Empfehlung der EU-Kommission.

„Ohne die heimische Erdgasproduktion müssten die Importe deutlich erhöht werden. Aber mehr Importe bedeuten automatisch auch höhere CO2-Emissionen. Die heimische Förderung ist somit ein Garant für Versorgungssicherheit und eine klimaschonendere Energieversorgung“, erklärt Robert Frimpong in seiner Stellungnahme bei der Anhörung im Niedersächsischen Landtag.

Wintershall Dea investiert stetig, um den ökologischen Fußabdruck in Norddeutschland zu verkleinern. Dazu hat sich das Unternehmen ambitionierte Klimaziele gesetzt, um die eigene Produktion bis 2030 treibhausgasneutral zu gestalten1 und die Methanemissionen so stark wie möglich zu reduzieren.

Die verantwortliche Förderung von Erdgas und Erdöl ist genauso wichtig wie der Umgang mit den dafür genutzten Flächen. „Zu unserer Verantwortung zählt auch, die für die Förderung genutzten Flächen wieder verantwortlich zurückzugeben. Zum Jahresbeginn hat bei uns daher eine neue Abteilung für Rückbau ihre Arbeit aufgenommen“, erklärt Robert Frimpong. Am Standort Barnstorf im Landkreis Diepholz bündelt Wintershall Dea in Deutschland nun alle Aufgaben rund um Rückbau- und Rekultivierungsaktivitäten für die regionalen Standorte in Norddeutschland. Dazu zählen das Verfüllen von Bohrungen sowie der Rückbau von Anlagen, Pipelines und Bohrplätzen.

Zukunft Gas ist die Stim­me der deut­schen Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Der Bran­chen­ver­band bün­delt die In­te­res­sen der Mit­glie­der und tritt ge­gen­über Öf­fent­lich­keit, Po­li­tik so­wie Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern auf. Ge­mein­sam mit den Mit­glieds­un­ter­neh­men setzt sich der Ver­band da­für ein, dass die Po­ten­zi­a­le von Was­ser­stoff, Bio­gas und Erd­gas so­wie der be­ste­hen­den Gas­-In­fra­struk­tur ge­nutzt wer­den, in­for­miert über die Chan­cen und Mög­lich­kei­ten, die gas­för­mi­ge Ener­gie­trä­ger für un­se­re Ge­sell­schaft bie­ten und treibt die Trans­for­ma­ti­on der Gas­-Bran­che hin zu neu­en Ga­sen vo­ran. Ge­tra­gen wird der Ver­band von füh­ren­den Un­ter­neh­men der Gas- und Was­ser­stoff­wirt­schaft. Wei­te­re Bran­chen­ver­bän­de und die Heiz­ge­rä­te­in­dus­trie un­ter­stüt­zen Zukunft Gas als Part­ner.

Charlie Grüneberg
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