Branchennews , 28. Feb 2023

Shell und Hapag-Lloyd kooperieren bei Dekarbonisierung von Schiffskraftstoffen und unterzeichnen LNG-Vertrag

Bild: Hapag-Lloyd

Shell Western LNG B.V. (Shell) und Hapag-Lloyd, eine der weltweit führenden Linienreedereien, haben heute eine mehrjährige Vereinbarung über die Lieferung von verflüssigtem Erdgas (LNG) für Hapag-Lloyd‘s ultragroße Dual-Fuel-Containerschiffe mit mehr als 23.500+ TEU (Twenty-foot Equivalent Units) bekannt gegeben. Die Bunkerung für diese zwölf neuen Schiffe wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 beginnen und das LNG wird im Rotterdamer Hafen geliefert. Die modernen Schiffe sollen in den Europa-Fernost-Verkehren eingesetzt werden und große Häfen wie beispielsweise Rotterdam, Hamburg, Singapur und Shanghai anlaufen.

Durch den Einsatz von LNG kann Hapag-Lloyd die CO2-Intensität dieser Schiffe im Vergleich zum Betrieb mit herkömmlichen Kraftstoffen sofort um bis zu 23 % senken. Darüber hinaus werden Partikelemissionen durch den Einsatz von LNG nahezu vollständig reduziert. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt für Hapag-Lloyd zur Verringerung von Emissionen und zur Dekarbonisierung der Flotte im Einklang mit seinem Ziel, bis 2045 klimaneutral zu sein.

Da es sich um einen Sektor handelt, in dem der Abbau von Emission eine Herausforderung ist, prüft Shell die Anwendung einer Reihe von Brennstoffen, Technologien und Lösungen, die zur Dekarbonisierung der Schifffahrt beitragen, und investiert in diese. Dazu gehört auch die Nutzung von LNG, wo Shell über ein ausgedehntes Netz von 15 LNG-Bunkeranlagen in 10 Ländern weltweit bereits über 1.000 sichere Schiff-zu-Schiff-Bunkerungen für seine maritimen Kunden durchgeführt hat.

Zusätzlich zu der LNG-Liefervereinbarung haben Shell und Hapag-Lloyd eine strategische Partnerschaft vereinbart, um die weitere Dekarbonisierung alternativer Schiffskraftstoffe zu beschleunigen. Der Schwerpunkt liegt zunächst auf der Entwicklung des Potenzials weiterer kohlenstoffarmer Brennstofflösungen, darunter verflüssigtes Biomethan sowie verflüssigtes und wasserstoffbasiertes E-Methan. Verflüssigtes Biomethan als Schiffskraftstoff hat das Potenzial, die Treibhausgasemissionen um 65 % bis 100 % zu reduzieren (

Tahir Faruqui, General Manager, Head of Downstream LNG at Shell: "Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Hapag-Lloyd bei dieser wichtigen Initiative. Die Dekarbonisierung der Schifffahrt muss beschleunigt werden, und als der kohlenstoffärmste Brennstoff, der heute in großem Maßstab verfügbar ist, ist LNG ein wichtiger Bestandteil des Übergangs zu kohlenstoffärmeren Schiffskraftstoffen. Mit Blick auf die Zukunft sind wir fest entschlossen, mit führenden Schifffahrtsunternehmen wie Hapag-Lloyd zusammenzuarbeiten, um verlässliche Pfade für den Weg in die Klimaneutralität zu definieren.“

Jan Christensen, Senior Director Global Fuel Purchasing at Hapag-Lloyd: "Wir freuen uns über den Abschluss dieser langfristigen Liefervereinbarung. Hapag-Lloyd hat einen Vertrag mit Shell abgeschlossen, der eine flexible LNG-Versorgung zu wettbewerbsfähigen Bedingungen sicherstellt. Darüber hinaus freuen wir uns über die Vereinbarung mit Shell, weitere Möglichkeiten der Dekarbonisierung zu erkunden, da sie es beiden Unternehmen ermöglicht, wirkungsvolle Veränderungen in der Branche voranzutreiben. Kooperationen wie diese sind entscheidend, um unsere Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen und gleichzeitig die Emissionen in der Schifffahrt zu verbessern. Letztendlich können unsere Kunden dadurch auch ihren CO2-Fußabdruck verringern.“

Diese Vereinbarung unterstützt die langjährige Zusammenarbeit zwischen Shell und Hapag-Lloyd, die in den vergangenen Jahren unter anderem die LNG-Bunkerung der „Brussels Express" umfasste, dem ersten Großcontainerschiff der Welt, das auf Gasantrieb umgerüstet wurde.

Weiterführende Links:

Pressemitteilung Hapag-Lloyd

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