Branchennews , 17. Jul 2024

Mainova plant klimaneutrale Fernwärme in Frankfurt bis 2040 und massiven Ausbau

Bild: Mainova AG

Mainova, führender Energieversorger in Frankfurt, stellt die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft. Die Umstellung auf eine zunehmend klimaneutrale Erzeugung sowie der gleichzeitige Ausbau der Fernwärme sind zwei wesentliche Bausteine für die Wärmewende in Frankfurt. Wie diese Ziele bis 2040 erreicht werden sollen, beschreibt der Fernwärme-Transformationsplan der Mainova. Mainova-Vorstand Martin Giehl stellte am Donnerstag (11.7.) die darin vorgesehenen Maßnahmen im Rahmen eines Pressegesprächs im Heizkraftwerk Niederrad der Mainova vor. Der Fernwärme-Transformationsplan entspricht den Kriterien der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) und steht im Einklang mit der Dekarbonisierungsstrategie der Mainova mit dem Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein.

Mainova-Vorstand Martin Giehl betonte: „Für die Wärmewende in Frankfurt wird die umweltschonende Fernwärme künftig eine noch größere Rolle spielen. Mainova sieht bis 2040 den vollständigen Umstieg auf klimaneutrale Wärmequellen für die Fernwärmeerzeugung vor. Gleichzeitig planen wir, die Fernwärme in verdichteten Innenstadtbereichen auszubauen sowie zusätzliche Versorgungsgebiete und Erzeugungskapazitäten zu erschließen. Das heute mehr als 310 Kilometer umfassende Fernwärmenetz soll um bis zu 450 Kilometer erweitert werden. Gleichzeitig werden Gebiete, die bereits mit Fernwärme versorgt sind, weiter verdichtet, sodass noch mehr Kundinnen und Kunden davon profitieren. Insgesamt sieht Mainova ein Potenzial der Fernwärme am Wärmebedarf Frankfurts von etwas über 40 Prozent als realistisch an.“

Bereits bis 2026 rüstet Mainova das Heizkraftwerk West von einem Kohle- zu einem wasserstofffähigen Gaskraftwerk um. Allein durch die Umstellung ihres zentralen Erzeugungsstandortes auf Gas wird sich der CO2-Ausstoß ab 2027 um jährlich rund 400.000 Tonnen verringern. Das künftige Wasserstoff-Kraftwerk wird neben dem Müllheizkraftwerk mit seiner CO2-neutralen Wärme auch weiterhin einen bedeutenden Anteil an der Wärmeerzeugung haben. Gleichzeitig werden künftig zunehmend regenerative Erzeugungsquellen in die Fernwärme integriert. Dazu gehören verstärkt Umwelt- und Abwärme in Kombination mit Großwärmepumpen, Geothermie, Biomasse sowie auch Power-to-Heat-Anlagen.

„Das Fernwärme-System ist offen für unterschiedliche Energieträger als Erzeugungsquellen. Es eignet sich deswegen hervorragend zur Dekarbonisierung. Fernwärme hat viele Vorteile. Fernwärmekunden profitieren von einer sicheren und klimafreundlichen Wärmeversorgung sowie fairen und transparenten Preisen. Eigentümer sparen darüber hinaus die Investition in umweltschonende Heiztechnik und die Kosten für Betrieb und Wartung“, erläuterte Giehl.

Durch den Ausbau der Fernwärme steigt die zur Verfügung stehende Wärmemenge um mehr als 50 Prozent von heute rund 2.000 auf künftig 3.200 Gigawattstunden (GWh) im Jahr. „Um die Fernwärme in diesem Maß ausbauen zu können, müssen neben der Finanzierung auch weitere Rahmenbedingungen wie Genehmigungen sowie die Verfügbarkeit von Fachkräften, Dienstleistern und Material gewährleistet sein“, betonte Giehl.

Ein nächster Schritt dafür sei die Festlegung des von Mainova beschriebenen Fernwärmeausbaus in der Kommunalen Wärmeplanung der Stadt Frankfurt, zu der diese laut Wärmeplanungsgesetz (WPG) bis 2026 verpflichtet ist. Mainova ist dazu in intensivem Austausch mit der Stadt und unterstützt sie mit ihrer Expertise bei der Erstellung der Kommunalen Wärmeplanung.

Weiterführende Links:

Pressemitteilung Mainova AG

Ihr Ansprechpartner

Selina Stolzenbach
Ihr Pressekontakt

Selina Stolzenbach

Managerin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: +49 170 6589188

Rechtlicher Hinweis zur Nutzung

Die Rech­te für die auf die­ser Sei­te ver­öf­fent­lich­ten Bil­der, Tex­te, Au­dio- und Vi­deo­da­tei­en lie­gen, wenn nicht an­ders ver­merkt, bei Zukunft Gas e.V. Die Da­te­ien aus dem Pres­se­be­reich kön­nen mit Quel­len­an­ga­be für die re­dak­ti­o­nel­le Be­richt­er­stat­tung ver­wen­det wer­den. Die Nut­zung bzw. der Ab­druck ist ho­no­rar­frei. Bit­te las­sen Sie uns bei ei­ner even­tu­el­len Nut­zung ei­nen Be­leg zu­kom­men.

Jeg­li­che an­de­re Nut­zung ist nur nach vor­he­ri­ger schrift­li­cher Ein­wil­li­gung von Zukunft Gas ge­stat­tet.

Die be­reit­ge­stell­ten Da­tei­en sind nach bes­tem Wis­sen und Ge­wis­sen er­stellt. Un­ge­ach­tet des­sen über­nimmt Zukunft Gas kei­ne Ver­ant­wor­tung für aus der Nut­zung der Da­tei­en ent­ste­hen­de Schä­den.

Cookies / Datenschutz
Verwalten Sie Ihre Cookie-Einstellungen
Wir verwenden Cookies, um Ihnen eine optimale Nutzung unseres Internetangebots zu ermöglichen. Dazu zählen Cookies, die für den sicheren und technischen Betrieb der Website notwendig sind, sowie solche, die zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden. Einige Informationen zur Verwendung unserer Website geben wir an Partner für soziale Medien und Werbung weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.

In den folgenden Cookie-Zustimmungsoptionen können Sie die Cookies verwalten und zusätzliche Kategorien zulassen. Indem Sie auf den Button "Alle Cookies akzeptieren" klicken, werden alle Kategorien von Cookies aktiviert. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ihre Auswahl: