Branchennews , 16. Feb 2024

Grünes Licht aus Brüssel für Grundstein der Europäischen Wasserstoffinfrastruktur

Bild: EWE | Litho Niemann + M. Steggemann

Die Europäische Kommission hat die Genehmigung für die nationale Förderung von 33 europäischen Wasserstoffprojekten in der Infrastruktur-Welle Hy2Infra bekannt gegeben. Mit dabei ist auch das EWE-Vorhaben „Clean Hydrogen Coastline“. Mit dem Großprojekt hatte sich EWE im Februar 2021 im Rahmen des europäischen IPCEI-Programmes (Important Project of Common European Interest) für eine Förderung beworben und im Mai 2021 die zweite Stufe des Verfahrens erreicht. Die IPCEI-Vorhaben dürfen nun auf Basis dieser Genehmigung staatlich gefördert werden.

Mit dem vierteiligen Projekt „Clean Hydrogen Coastline“ beabsichtigt EWE gemeinsam mit Partnern den Aufbau einer norddeutschen Wasserstoffwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Aufbau der systemdienlichen Erzeugung, über die Speicherung und den Transport bis hin zur sektorübergreifenden Nutzung von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab.

„Ich freue mich, dass das Warten auf die europäische Fördergenehmigung ein Ende hat. Wir sind damit einen wichtigen Schritt in Richtung Umsetzung unseres Wasserstoffprojektes gekommen", so EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler. „Jetzt hoffe ich, dass wir eine baldige Fördermittelzusage vom Bund bekommen, damit wir eine gute Grundlage für die finale Investitionsentscheidung in unseren Gremien haben.“

Für EWE ist der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft ein zwingend notwendiger Schritt hin zu einem nachhaltigen und klimaschonenden Energiesystem. „Nur mit dem Energieträger Wasserstoff kann die Energiewende technisch und kommerziell gelingen. Durch die Umwandlung der fluktuierenden erneuerbaren Energien in Wasserstoff schaffen wir die Möglichkeit, grüne Energie jederzeit bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen. Wasserstoff ist damit eine unverzichtbare Komponente, um gesteckte Klimaziele zu erreichen und um die drei Sektoren Energie, Mobilität und Industrie zu koppeln“, erläutert Stefan Dohler, „denn Fakt ist, es wird keine ‚All Electric‘-Welt geben. Sie wäre nicht bezahlbar. Daher braucht es grüne Moleküle.“

Mit dem Projekt „Clean Hydrogen Coastline“ beabsichtigt EWE in einer ersten Phase 370 Megawatt Erzeugungskapazität mit entsprechender Speicherung von grünem Wasserstoff in unterirdischen Salzkavernen zielgerichtet ins Energiesystem zu integrieren. Der zum Beispiel durch Offshore-Strom erzeugte Wasserstoff soll unter anderem für die klimaneutrale Stahlerzeugung, die Chemieindustrie und auch Kraftwerke eingesetzt werden. Außerdem kann mit „Clean Hydrogen Coastline“ die Grundlage geschaffen werden, um wasserstoffbetriebene Busse, Züge und Nutzfahrzeuge in Betrieb zu bringen. Die Optimierung der Gasnetze für den Transport von Wasserstoff im Nordwesten würde eine Verbindung für das grüne Gas zwischen den Niederlanden, Deutschland und Dänemark ermöglichen.

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