Die Energieinfrastrukturgesellschaft Gasunie wurde offiziell als Betreiber des zukünftigen Wasserstoffnetzwerks in der Nordsee benannt. Diese Entscheidung wurde gestern vom Minister für Klima- und Energiepolitik, Rob Jetten, bekannt gegeben. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Energiesicherheit zu gewährleisten und die Klimaziele zu erreichen, indem die Potenziale der Offshore-Windenergie und des Wasserstoffs genutzt werden.
Die Niederlande hat ehrgeizige Pläne für den Ausbau und die Nutzung der Offshore-Windenergie, die dazu beitragen sollen, die Energieversorgung nachhaltig und kostengünstig zu gestalten. Dabei spielt Wasserstoff eine entscheidende Rolle, da er sich gut speichern lässt und die Übertragungskapazität von Gasleitungen nutzt. Angesichts des erwarteten weiteren Wachstums der Offshore-Windenergie ab 2030 wird die Bedeutung von Wasserstoff als Alternative weiter zunehmen, um überschüssige Energie zu speichern und zu transportieren, insbesondere wenn Wind und Sonne nicht verfügbar sind.
Gasunie, als einer der führenden Akteure im Bereich der Energieinfrastruktur, wird nun die Aufgabe übernehmen, das Offshore-Wasserstoffnetzwerk zu entwickeln und zu betreiben. Willemien Terpstra, CEO von Gasunie, betonte die Bereitschaft des Unternehmens, diese wichtige Rolle zu übernehmen und betonte, dass die Nutzung der vorhandenen Gasinfrastruktur in der Nordsee eine effiziente und nachhaltige Lösung darstellt.