Branchennews , 07. Mär 2024

Die Wasserstoff-Zukunft am Krankenhaus Erkelenz

Bild: Forschungszentrum Jülich/Jansen

Die SOFC-Brennstoffzellen am Hermann-Josef-Krankenhaus sind in Betrieb: (von links, vorne) Die Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Jülich Prof. Astrid Lambrecht, Ministerialdirigentin Oda Keppler vom Bundesforschungsministerium und Tomasz Königs, der technische Leiter des Krankenhauses, haben symbolisch das Band zum Start durchtrennt. Foto: Forschungszentrum Jülich/Jansen

Die Zukunft der klimafreundlichen Energieversorgung am Hermann-Josef-Krankenhaus (HJK) Erkelenz hat begonnen. Oda Keppler, die Abteilungsleiterin für Nachhaltigkeit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, hat das dezentrale Brennstoffzellensystem der Robert Bosch GmbH während eines feierlichen Aktes in Betrieb genommen. Die zehn Brennstoffzellen-Units sind die erste Stufe im Demonstrationsvorhaben Multi-SOFC Erkelenz. Koordiniert wird das Projekt vom Helmholtz-Cluster Wasserstoff (HC-H2), dessen Kern das Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft des Forschungszentrums Jülich bildet.

Im kommenden Jahr wird das SOFC-System mit der LOHC-Technologie der Hydrogenious LOHC Technologies GmbH kombiniert. Die Projektpartner versorgen das HJK dann mit einer erstmals gezeigten Kombination von Wasserstofftechnologien. Das Erkelenzer Krankenhaus ist hierfür prädestiniert, weil es einen konstant hohen Energiebedarf hat.

Demonstration bis 2026
Eine klimafreundlichere Energieversorgung ist das Ziel, das die Partner bis zum Projektende 2026 demonstrieren wollen. Damit entsteht in Erkelenz ein Leuchtturmprojekt, das eine weitreichende Strahlkraft entwickeln kann. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Demonstrationsvorhaben Multi-SOFC Erkelenz mit 23,6 Millionen Euro.

Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung: „Das Projekt Multi-SOFC macht das enorme Potenzial neuartiger Wasserstofftechnologien deutlich und zeigt konkret, wie Innovationen die Energiewende im Rheinischen Revier und weltweit vorantreiben. Das Besondere dabei ist die Kombination zweier Technologien, die in der Demonstratoranlage schrittweise zum Einsatz kommen. So soll gezeigt werden, dass auch große Gebäudekomplexe mit Wasserstofftechnologien ausreichend versorgt werden können. In Zukunft kann das Projekt weltweit als Vorlage dienen, wenn es um die Versorgung großer Verbraucher und die Reduktion der CO2-Emissionen geht. Deshalb fördern wir das Projekt als Bundesforschungsministerium mit rund 23,6 Millionen Euro aus Mitteln des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen.“

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