Verdichten, verflüssigen, entspannen, verdampfen – in einer gasmotorischen Wärmepumpe geht es im wahrsten Sinne des Wortes rund. Diese vier Arbeitsschritte und ein Trägermedium – das so genannte Kältemittel – sind nötig, um Umweltwärme mit der Kraft eines Motors, der mit Erdgas oder grünem Gas betrieben wird, von einer niedrigen Außentemperatur auf eine nutzbare Heiztemperatur zu bringen.
Etwa ein Viertel der erzeugten Wärme stammt dabei aus Sonnenkraft, Luft, Wasser oder der Erdwärme. Gasmotorische Wärmepumpen, auch als Kompressions-Gas-Wärmepumpen bekannt, vereinen auf diese Weise bewährte Gas-Technologien mit der Nutzung von Umweltwärme zu einem sparsamen und klimaschonenden Heizkonzept für Ihre Immobilie. Sie lässt sich ohne weitere Umrüstung auch mit Biogas betreiben. Im Vergleich der Antriebsenergien arbeitet eine Gas-Wärmepumpe effizienter als eine Elektro-Wärmepumpe, da sich die entstehende Abwärme des Motorbetriebs wiederum in das Heizsystem einspeisen und verwenden lässt. Dank der Nutzung bewährter Brennwerttechnik sind gasmotorische Wärmepumpen langlebig und wartungsarm.