- BMWi und BMVI haben 62 Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt, die staatlich gefördert werden.
- Für die Projekte stehen 8 Mrd. Euro staatliche Fördermittel zur Verfügung.
- Timm Kehler, Vorstand Zukunft Gas: „Ich gratuliere insbesondere unseren Mitgliedsunternehmen, deren Wasserstoffprojekte ausgewählt wurden. Die Gasbranche steht für Zukunft und Innovationen.“
Berlin, 31. Mai 2021. Ende Mai wurden durch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und das Bundesverkehrsministerium (BMVI) 62 Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt, die im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Wasserstoffprojekts (sog. Wasserstoff-IPCEI – Important Projects of Common European Interest) staatlich gefördert werden sollen.
Timm Kehler, Vorstand Zukunft Gas: „Wir freuen uns, dass mit der Förderung der Wasserstoffprojekte entlang der gesamten Wettschöpfungskette des Wasserstoffmarktes eine wichtige Maßnahme der nationalen Wasserstoffstrategie umgesetzt wurde. Mit den Projekten GETH2 von Open Grid Europe sowie doing hydrogen, Green Octopus MD und LHyVW von ONTRAS erhalten auch Mitgliedsunternehmen von Zukunft Gas staatliche Förderung für ihre Wasserstoffprojekte. Das unterstreicht einmal mehr, dass die Gasbranche bereit für die Zukunft ist und bereits vielfältige Lösungen für eine dekarbonsierte Energiewirtschaft anbieten kann.“
Die 8 Mrd. Euro staatliche Fördermittel setzen sich aus Bundes- und Landesmitteln zusammen. Davon kommen rund 4,4 Mrd. Euro aus dem Bundeswirtschaftsministerium und bis zu 1,4 Mrd. aus dem Bundesverkehrsministerium. Die Bundesländer stellen die übrigen Fördermittel zur Verfügung. Insgesamt sollen Investitionen in Höhe von 33 Mrd. Euro ausgelöst werden, davon über 20 Mrd. Euro von privaten Investoren. Die 62 Wasserstoff-Projekte wurden aus über 230 eingegangen Projektskizzen ausgewählt.
Die Förderung erfolgt im Rahmen eines europäischen Wasserstoffprojekts mit bis zu 22 europäischen Partnerländern. Mit Hilfe des Projekts soll eine gemeinsame europäische Wasserstoffwirtschaft aufgebaut werden, indem die verschiedenen nationalen Projekte vernetzt werden und somit alle Länder profitieren.