Brennstoffzellen mit einer Flüssigkeit als Elektrolyt gibt es schon recht lange. In den 60er-Jahren wurden zum Beispiel die Apollo-Raumkapseln damit angetrieben, mit denen die US-Astronauten unter anderem zum Mond flogen. Für die Erzeugung von Wärme und Strom in großen Blockheizkraftwerken von beispielsweise Energieversorgern hat sich die Phosphorsäure-Brennstoffzelle etabliert. Die Abkürzung PAFC ergibt sich aus der englischen Übersetzung Phosphoric Acid Fuel Cell. Bei dieser Art der Brennstoffzelle durchwandern die Protonen eine sogenannte Matrix aus dem besonders harten Siliciumcarbid, in die die Phosphorsäure eingepresst worden ist. Als Katalysator dient hier – ähnlich wie bei der SOFC-Brennstoffzelle – Platin oder eine Platinlegierung.