Die kanadische Regierung hat bekannt gegeben, dass sie bis zu 300 Millionen Dollar in die Förderung des Wasserstoffhandels mit Deutschland investieren wird. Diese bedeutende Initiative soll den transatlantischen Wasserstoffhandelskorridor zwischen Kanada und Deutschland stärken und zur industriellen Dekarbonisierung in Deutschland sowie ganz Europa beitragen.
Energie- und Rohstoffminister Jonathan Wilkinson kündigte an, dass die Mittel durch ein wettbewerbliches Ausschreibungsverfahren vergeben werden sollen, das voraussichtlich noch in diesem Jahr gestartet wird. Dies erfolgt nach der Überprüfung der Ausschreibungsparameter durch die Europäische Kommission und einer ähnlichen Finanzierungszusage von Deutschland. Im Rahmen der Kanada-Deutschland Wasserstoffallianz wird diese Maßnahme kanadischen Unternehmen den Zugang zum deutschen Markt für sauberen Wasserstoff und Ammoniak ermöglichen und gleichzeitig sicherstellen, dass Deutschland auf wettbewerbsfähige saubere Energieprodukte aus Kanada zugreifen kann.
„Kanada ist ein zuverlässiger Anbieter sauberer Energie für unsere globalen Partner. Mit dieser Ankündigung stellen wir sicher, dass Deutschland Zugang zu kanadischem Wasserstoff hat, um dessen Wirtschaft anzutreiben, was wiederum Arbeitsplätze schafft und das Wirtschaftswachstum hier in Atlantik-Kanada fördert“, erklärte Minister Jonathan Wilkinson.
Mit diesem Schritt unterstreicht die kanadische Regierung ihr Engagement, als bevorzugter Anbieter für saubere Energie weltweit aufzutreten, und leistet einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung globaler Klimaziele und zur Förderung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Zukunft auf beiden Seiten des Atlantiks.