Branchennews , 01. Jun 2023

Habeck: Öffnung von H2Global denkbar

Bild: Zukunft Gas
Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck und die EU-Energiekommissarin Kadri Simson haben sich vor kurzem zu Gesprächen in Niedersachsen getroffen. Im Vordergrund stand ein bilateraler Austausch in Hannover zu aktuellen europäischen Energiefragen sowie ein Besuch des grünen Wasserstoffprojekts SALCOS der Salzgitter AG am Standort Salzgitter.

Während ihrer bilateralen Gespräche würdigten Simson und Habeck die im Rahmen von REPowerEU erzielten Erfolge und erörtern die Idee, den globalen Markthochlauf von Wasserstoff durch die Verknüpfung der neuen Europäischen Wasserstoffbank mit der deutschen Best-Practice-Initiative H2Global voranzutreiben. H2Global ist ein Instrument zur Förderung eines effektiven Technologie- und Markthochlaufs von grünem Wasserstoff und Wasserstoffderivaten. Zusammen mit der Europäischen Wasserstoffbank wird die H2Global Stiftung gemeinsam an einer europäischen Ausschreibung arbeiten, an der sich die europäischen Mitgliedsstaaten beteiligen können.

EU-Kommissarin Simson betonte: „Wasserstoff ist der Schlüssel zur vollständigen Dekarbonisierung unseres Energiesystems, neben Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und Elektrifizierung. Die EU- Politik für erneuerbaren Wasserstoff hat sich in den letzten Jahren rasch entwickelt und wurde durch den RePowerEU-Plan wirksam beschleunigt. Ich freue mich, dass Deutschland Vorreiter bei der Durchführung einer internationalen Wasserstoff-Ausschreibung ist. Wir wollen auf dieser Erfahrung aufbauen und mit der Europäischen Wasserstoffbank die erste europäische Ausschreibung entwickeln, die allen Mitgliedstaaten offenstehen wird.“

Im Rahmen ihres Austausches, besuchten beide das Werkgelände der Salzgitter AG, welche einer der größten Stahlproduzenten Deutschlands ist. Zusammen mit Olaf Lies, Wirtschaftsminister Niedersachsens, haben sich die Politiker ein Bild davon gemacht, wie sich der Stahlproduzent erfolgreich auf eine klimaneutrale Produktion vorbereitet: so soll die Umstellung auf eine CO2-arme Herstellung von Stahl durch ein neues wasserstoffbasiertes Stahlerzeugungsverfahren realisiert werden.

„Die erfolgreiche Umstellung unserer Stahlerzeugung auf ‚grünen Stahl‘ ist für die Zukunft Deutschlands und der EU als attraktiven und resilienten Industriestandort und für das Erreichen unserer Klimaziele von wesentlicher Bedeutung. Deshalb unterstützen wir unsere Stahlunternehmen auf diesem Weg durch die Förderung neuer Herstellungsverfahren wie beim Projekt SALCOS in Salzgitter", so Minister Robert Habeck. "Außerdem setzen wir uns intensiv dafür ein, dass die Industrie ihren zukünftig hohen Bedarf an Wasserstoff und erneuerbaren Energien decken kann. In diesem Zusammenhang stehen wir in einem engen Dialog mit den anderen europäischen Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission. Ich freue mich daher sehr über die heutigen Gespräche mit EU-Kommissarin Simson und unseren gemeinsamen Besuch in Salzgitter, um mehr über einen der wichtigsten zukünftigen Verbrauchssektoren von grünem Wasserstoff zu erfahren.“

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