Branchennews , 19. Sep 2022

E.ON und Nikola kooperieren zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs

Bild: Zukunft Gas/Jonas Friedrich

E.ON und Nikola Corporation bündeln ihr jeweiliges Know-how und planen die Gründung eines Joint Ventures mit dem Ziel, den Schwerlastverkehr zu dekarbonisieren. Nikola ist ein weltweit führender Anbieter von emissionsfreien Transport- und Energieinfrastrukturlösungen, E.ON ist einer der größten europäischen Betreiber von Energienetzen und Energieinfrastruktur und Anbieter innovativer Kundenlösungen. Die Partnerschaft soll den Kunden eine integrierte Mobilitätslösung bieten, um die Nutzung von Wasserstoff zu fördern. Beide Parteien haben jetzt eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit unterzeichnet und werden nun eine endgültige Vereinbarung aushandeln, um Rahmenbedingungen zu konkretisieren.

Die Partnerschaft beabsichtigt, die nächste Generation der Klasse-8-Sattelschleppertechnologie mit Servicelösungen (Wartung und Instandhaltung) und einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur zu kombinieren. Damit hat die Partnerschaft das Potenzial, den emissionsintensiven Schwerlastverkehr grundlegend zu verändern.

Die Vision des Joint Ventures ist es, die Vorteile von Wasserstoff zu fördern – und zwar zu einem Preis, der in Bezug auf die Gesamtbetriebskosten nicht höher ist als der von Diesel. Ziel ist es, Wasserstoff an stationären und mobilen Betankungsstellen verfügbar zu machen, um eine uneingeschränkte grüne Mobilität zu gewährleisten.

Im Schwerlastverkehr bietet die Nutzung von grünem Wasserstoff, der eine sehr hohe Energiedichte aufweist, einige Vorteile. Ein Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug (Fuel Cell Electric Vehicle, FCEV) hat das Potenzial, eine größere Reichweite zu erzielen, ohne dass sich das Gewicht wesentlich erhöht. Das batteriebetriebene Elektrofahrzeug (BEV) ist besonders geeignet für LKWs, die kürzere Strecken zurücklegen müssen und deren Ladezeiten planbar sind. Das Nebeneinander von BEV und FCEV im Nutzfahrzeugsektor ist daher ein realistisches Szenario.

Patrick Lammers, COO Customer Solutions bei E.ON, sagt: „Unser Ziel bei E.ON ist es, die Energiewende in Deutschland und Europa voranzutreiben. Dafür brauchen wir auch innovative Kundenlösungen. Unsere Partnerschaft mit Nikola und die geplante Gründung des Joint Ventures sind dafür hervorragende Beispiele. Wir können unser Knowhow im Wasserstoffbereich einbringen und dazu beitragen, dass viele Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Nikola ist für uns ein idealer Partner, teilen wir doch die gleiche Vision: Innovative, wegweisende Lösungen zu entwickeln, um eine grünere, nachhaltige Umwelt für unsere Kunden und die Gesellschaft zu schaffen.“

Michael Lohscheller, Präsident der Nikola Corporation, sagt: "Nikola bringt substanzielles Fachwissen zu den Anforderungen im Transportwesen mit. Wir werden weiterhin kosteneffiziente und nachhaltige Lösungen entwickeln, die den Ausbau einer Wasserstoffinfrastruktur sowie eine effiziente Nutzung unserer Null-Emissions-LKWs bei unseren Kunden befördern. Unser Joint Venture ist ein entscheidendes Element bei der Transformation des Verkehrssektors, passt zu E.ON‘s Expertise bei Energienetzen und Kundenlösungen, und hat das Potenzial, eine marktführende Stellung in Europa einzunehmen."

Die Gründung des Joint Ventures soll bis Ende 2022 abgeschlossen sein und wird die Entwicklung erster gemeinsamer Projekte beinhalten.

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