Der Grund dafür ist die zu häufige Überschreitung von Schadstoff-Grenzwerten. In vielen Städten überschreiten die Stickoxid-Werte die zulässigen 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft am Tag. Gerade in Großstädten oder an stark befahrenen Straßen werden die Grenzwerte schnell erreicht und überschritten. Dann wird Stickoxid-Alarm ausgelöst. Nach Angaben des Umweltamtes sind alte Diesel-Fahrzeuge für über 72 Prozent der Stickoxid-Belastung durch den Straßenverkehr verantwortlich.
Die interaktive Karte der WHO zeigt wie stark die aktuelle Luftverschmutzung am eigenen Wohnort ist.
Für Menschen, die an viel befahrenen Straßen wohnen, sind die lokalen Schadstoff-Emissionen (Stickoxide und Feinstaub) gesundheitsschädigend. Um deren Ausstoß zu reduzieren, ist es wichtig, dass eine saubere Mobilität gefördert wird. Der Eintrag von Feinstaub-Partikeln in die Umgebungsluft fällt bei CNG-Autos um 99 Prozent geringer aus als bei modernen Benzinern mit Direkteinspritzung. Ähnlich umweltschonend sind Erdgas-Pkw auch im Vergleich zu Dieselautos: Das Erdgas-Auto verursacht 96 Prozent weniger Stickoxide.