Gas-Fahrzeuge im Vergleich

Geringste Emissionen mit CNG

Was wäre, wenn es einen Kraftstoff geben würde, der eine Antwort auf heutige Umweltprobleme liefert? Klingt gut? Ist bereits Realität. In Form von Erdgas. Zwar ist auch Erdgas ein fossiler Energieträger, aber mit deutlich besseren Emissionswerten als Benzin und Diesel. Der kontinuierlich steigende Anteil von Biogas und synthetischem Erdgas verbessert die Ökobilanz zusätzlich.

Erdgas – Weniger CO2, mehr Umweltschutz

Verbraucher wissen oft nicht um die feinen Unterschiede, die es zwischen Kraftstoffen gibt. Speziell der Unterschied zwischen CNG und Autogas ist vielen Fahrerinnen und Fahrern nicht klar. Dabei beginnt dieser bereits bei der Herstellung.

Während Erdgas bzw. Compressed Natural Gas (CNG) ein natürliches Produkt ist, welches über ein Leitungsnetz aus Förderländern wie Norwegen oder Russland zu uns an die Tankstellen gelangt, entsteht Autogas bzw. Liquefied Petroleum Gas (LPG) als Nebenprodukt in der Erdölraffinerie. Von dort wird es dann später per Tanklastwagen zur Tankstelle gebracht.

Wasserstoffreiches Methan

Auch die Zusammensetzung beider Kraftstoffe spielt eine wichtige Rolle bei der späteren Nutzung. Während LPG ein Gemisch aus Butan und Propan ist, besteht CNG hingegen weitestgehend aus Methan – dem Kohlenwasserstoffmolekül mit dem höchsten Wasserstoffanteil. Ihm ist es zu verdanken, dass die Umweltbilanz von CNG unter allen fossilen Energieträgern die beste ist.

Zudem wirken sich die chemischen Eigenschaften von Erdgas auch positiv auf den Geräuschpegel bei der Verbrennung aus. Bei Erdgas liegt die Oktanzahl bei 130 und somit 20 Punkte höher als bei Autogas und sogar 35 Punkte höher als bei Benzin. Je höher die Zahl, desto ruhiger verbrennt der Kraftstoff. Motorengeräusche von Erdgas-Fahrzeugen werden daher in der direkten Umgebung als sehr leise empfunden.

Wer bedenkt, dass Autos rund 20 Prozent des weltweiten Kohlendioxid-Ausstoßes verursachen, kann sich leicht vorstellen, welche positiven Auswirkungen die Nutzung von Erdgas auf die Umwelt hat. Tatsächlich ist der CO2-Ausstoß von CNG mit einer 20-prozentigen Biogas-Beimischung gegenüber Benzin rund 35 Prozent niedriger. Wird ausschließlich Biogas getankt, kann man sogar von klimaneutraler Mobilität sprechen, da dieses Gas an den Tankstellen ausschließlich aus Rest- und Abfallstoffen stammt! Zudem verursachen mit Erdgas betriebene Fahrzeuge bis zu 95 Prozent weniger Luftschadstoffe. Sie sind damit die optimale Antwort auf die Frage, wie sich Feinstaub- und Stickoxid-Belastung gerade in Ballungsräumen mit hohem Verkehrsaufkommen senken lassen. Überlegungen zu möglichen Fahrverboten wären beim Einsatz von CNG-Fahrzeugen völlig unnötig.

CNG: künftig noch umweltschonender als heute

Dass CNG in Zukunft noch grüner werden wird, hat mehrere Gründe. Zum einen wächst der Anteil von Biogas stetig an, das aus natürlichen Rohstoffen und Abfällen wie beispielsweise Gülle, Stroh, oder Speiseresten gewonnen wird. Bereits in 2022 wurde an mehr als jeder zweiten CNG-Tankstelle zu 100 Prozent Biogas beigemischt.

Auch synthetisches Erdgas weist eine sehr gute Ökobilanz auf, das beim sogenannten Power-to-Gas-Verfahren entsteht. Dabei wird aus überschüssigem Wind- und Solarstrom synthetisches Erdgas erzeugt, das ebenso nahezu CO2-neutral ist. Erdgas-Fahrzeuge sparen also sofort und auch in Zukunft viel CO2 im Straßenverkehr ein und sind somit langfristig eine umweltschonende Alternative.

Elektroantrieb

Elektroautos sind aktuell deutlich teurer als Fahrzeuge mit Ottomotor. Mit dem aktuellen Strommix wird keine CO2-Entlastung erzielt.

Wasserstoff

H2 kann in einem Verbrennungsmotor oder in einer Brennstoffzelle mit nachgeschaltetem Elektromotor verwendet werden.

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