Rund 400.000 Fahrzeuge in Deutschland fahren mit Gas-Antrieb. Der weitaus größere Teil davon, nämlich etwa 330.000.000, wird mit Autogas, auch als LPG bekannt, betrieben. Was den Ausstoß von Kohlendioxid und Rußpartikeln angeht, sind beide Kraftstoffarten umweltschonender als ein herkömmlicher Benziner. Jedoch hat CNG im direkten Vergleich die Nase vorn. Erdgas verursacht bis zu 35 Prozent weniger CO2 (bei einer Biogas-Beimischung von 20 Prozent), Autogas liegt leicht darunter. Feinstaub wird von Erdgas-Fahrzeugen nahezu gar nicht emittiert.
In Bezug auf die Umwelt liegt der große Vorteil von Erdgas in der vorhandenen Zukunftsperspektive. Denn durch die Beimischung von Biogas und synthetischen Erdgas verbessern die CNG-Fahrzeuge ihre Ökobilanz deutlich. Eine Möglichkeit, die Autogas nicht bietet. Im Namen LPG – Liquid Petroleum Gas – ist die Herkunft versteckt. Es handelt sich um ein Nebenprodukt der Erdölverarbeitung. Biogenes Autogas muss in einem komplexen Verfahren, z. B. bei der Biodiesel-Produktion hergestellt werden und wird es nicht es im kommerziellen Umfang geben. 100 Prozent erneuerbares Bio-CNG wird bereits heute an über der Hälfte der CNG-Tansktellen in Deutschland getankt.