Im Gegensatz zu einer Gas-Heizung müssen Sie sich bei einer Ölheizung um die ausreichende Bevorratung mit Heizöl kümmern. Das Heizöl muss im Voraus gekauft und auch bezahlt werden. Für ein Einfamilienhaus mit einem Öltank für 3.000 Liter liegen aktuell die jährlichen Investitionen durchschnittlich bei 2.000 Euro. Abschlagszahlungen sind nicht möglich, die Kosten müssen auf einmal bezahlt werden.
Der Vorteil, selbst entscheiden zu können, wann und bei wem das Heizöl gekauft wird, kann sich aufgrund der stark schwankenden Heizölpreise auch zum Nachteil entwickeln. Zudem muss das Öl gelagert werden – diese Vorratshaltung nimmt viel Platz in Anspruch. Eigentümer einer Ölheizung müssen sich außerdem an die gesetzlichen Regelungen für den sicheren Betrieb eines Heizöltanks halten.
Wird ein neuer Öltank installiert, fallen dafür etwa 2.000 bis 4.000 Euro an. Eine professionelle Öltank-Entsorgung wiederum kostet etwa zwischen 500 und 2.000 Euro. Viele Energieversorger bezuschussen die Öltank-Entsorgung bei einem Energieträger-Wechsel, also zum Beispiel von Öl auf Erdgas.