Neben der hohen CO2-Einsparung (–80 Prozent) verursachen Bio-CNG-Busse weder gesundheitsgefährdenden Feinstaub noch Stickoxide. Heute haben alle etablierten Bushersteller wie MAN, Mercedes bis hin zu Iveco und Solaris Standard- und Gelenkbusse als ausgereifte Serienfahrzeuge im Angebot, die mit CNG betrieben werden. Mit einem Gasspeichervolumen von bis zu 1.875 l bzw. 280 kg bieten Gasbusse Reichweiten, die weit über dem täglichen Rundlauf liegen. Im Sinne einer weiteren Effizienzsteigerung bieten MAN und Mercedes für ihre Gasbusse ein Hybrid-System an, wo ein Elektromotor und ein UltraCap-Energiespeicher als Kurbelwellen-Starter-Generator dient. Beim Bremsen wandelt der Generator die Rekuperationsenergie in elektrische Energie um. Hierdurch kann der Gasmotor an roten Ampeln und Haltestellen ausgeschaltet werden. Das UltraCap-Modul stellt die gespeicherte, kostenlose Energie zur Versorgung des Bordnetzes zur Verfügung. Diese Energie kann auch während der Fahrt genutzt werden, sodass der Verbrennungsmotor zusätzlich weniger Energie erzeugen muss. Die Emissionen und Verbräuche fallen dadurch noch geringer aus.